Alala

Alala ist eine Figur der griechischen Mythologie. Dabei erklang Ihr Name aller Wahrscheinlichkeit nach aus vielen Kehlen, geschrien, wenn es darum ging für Athen in den Kampf zu ziehen – denn Sie war die Personifikation des griechischen Kampfschreis.

Personifikation eines Schreis?!

Auch wenn uns heute die Personifikation eines Schreis seltsam erscheinen mag, so hatte Alala eine wichtige Bedeutung für die Griechen. Selbst im letzten Jahrhundert wurde der Kampfschrei von den Griechen im Kampf gegen die Italiener verwendet. Witziger weise scheint der Kriegsschrei Alala der Griechen, der den Gegner in Angst und Schrecken versetzen sollte, auf den Ruf von Eulen zurück zu gehen. In der Mythologie dagegen, ist Alala der Kampfschrei von Ares, dem Gott des Krieges und die Personifikation Alala die Tochter von Polemos, dem Dämon des Krieges.

Was sagen uns Alalas Familienverhältnisse?

Da ein Schrei in Geschichten zwar in spannenden Momenten einen Auftritt haben mag, erlebt er als Protagonist selbst wenig Abenteuer. Anhand seiner Lebensgeschichte ist also recht wenig über Ihn heraus zu finden, weshalb die Familie vom griechischen Olymp interessante Hinweise gibt. Wenn wir die Eltern von Alala betrachten, haben wir auf der einen Seite Polemos, den Dämon des Krieges und auf der anderen Seite Hubris, die Personifikation der Arroganz. Auch wenn Alalas Vater einen sehr konkreten „Job“ hat, tritt er in den Geschichten der Mythologie wenig als Person in Erscheinung, sondern eher als abstraktes Konzept und Metapher. So spielte er auch in den Ritualen und Gebeten der alten Griechen kaum eine Rolle. Auf der anderen Seite ist Alalas Mutter Hubris ist die Personifikation der Arroganz. Sie ist ebenfalls eher eine Eigenschaft, als ein Protagonist von Geschichten – so erklärt sich also die Geburt eines Kampfschreies.

Ares und der Sinn von Personifikationen

Alala ist der Kampfschrei von Ares, dem Gott des Krieges. Ares ist in der griechischen Mythologie der Sohn von Zeus und Hera – und gehört damit zu den 12 Göttern des Olymps. Im Gegensatz zu Athena, die eher Strategie und Kriegslist verkörpert, stellt Ares die rohe Gewalt des Krieges dar. Deshalb hatten die gebildeten Griechen ein gespaltenes Verhältnis zu Ares. In den Epen über die Bewohner des Olymps und Ihren Beziehungen zu den Menschen tritt Ares oft als Antagonist auf – selbst sein Vater Zeus attestiert Ihm seine Grausamkeit. Wenn diese Grausamkeit jedoch während der Schlacht für die Griechen von Nöten schien, griffen sie gerne auf seinen Kampfschrei Alala zurück. So erklärt sich die Anwendung und Geschichte dieses Schlachtrufs der alten Griechen.

 

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