Atemmeditation: Wenn, dann richtig

Atemmeditation: Wenn

Durch die richtige Atemtechnik bei der Atemmeditation versetzen wir unseren Körper in einen „Reparaturstatus“. Wichtig ist, dass die Techniken unter professioneller Anleitung erlernt werden um den ganzen Erfolg genießen zu können. Yogaunterricht ist oft die Lösung, wenn Blockaden oder sogar körperliche Defizite bestehen. So war es einem Mann in Amerika möglich, nach jahrelangem konsequenten Training sein Bein wieder zu benutzen. Er hat es geschafft, obwohl die Ärzte der beschädigten Nervenbahn keine Chance mehr gaben. Dieser Mann ist Vilas Turske. Heute ist er selbst Yogalehrer. Er bietet Ausbildungen in Pranayama Atemyoga an. Der Atem führte ihn in die innere Stille.

Atemtechniken zur Atemmeditation in der Geschichte

Atemtechniken waren bereits im alten China, wie auch im Hinduismus bekannt. Auch die Griechen erkannten schon sehr früh die heilende Kraft, sodass Schulen für Atemtechniken erstanden. Durch Inschriften in Gräbern fand man heraus, dass auch in Ägypten der Atem als Heilmittel galt. Der Atem ist ein Weg in die Ruhe und Therapeuten nutzen diese Wirkung tagtäglich, um emotionale Ausgeglichenheit zu erreichen.

In Studien wurden jetzt Atemtechniken mit Achtsamkeitstechniken  verglichen. Diese beiden Techniken sind von der Auswirkung her vergleichbar, allerdings erzielte man mit der Atemtechnik minimal bessere Ergebnisse. In Stresssituationen ist die Wechselatmung ein sehr wirksames Hilfsmittel.

Anleitung zur Durchführung der Wechselatmung

Suche Dir einen ruhigen Platz und setze Dich bequem hin. Du kannst gerne den Schneidersitz wählen, wobei Du bitte darauf achtest, dass beide Sitzhöcker Bodenkontakt haben.

Schließe nun Deine Augen und lasse Ruhe einkehren.

Nehme nun den rechten Daumen Deiner rechten Hand und halte damit Dein rechtes Nasenloch zu und atme mittels Deines linkes Nasenlochs langsam in den Bauch (4 Sekunden) ein. Um auszuatmen halte Dir mit dem Ring- oder kleinen Finger Dein linkes Nasenloch zu und atme entspannt über das rechte Loch (6 Sekunden) aus und wieder ein. Nun verschießt Du das rechte Nasenloch wieder mit Deinem Daumen und atme danach mit der linken Seite wieder aus und ein. Bitte wiederhole das Ganze 11 Minuten lang.

Wenn Du die Wirkung noch verstärken möchtest, bietet sich eine Verbindung mit entsprechenden Yoga-Übungen an.

Die Atmung als Spiegel des Gemütszustandes

An der Atmung erkennen wir den Gemütszustand eines Menschen. Ist jemand aufgeregt, atmet er flach und schnell. Sind wir entspannt, ist auch die Atmung ruhig und tief. In der Folge können wir den Atem nutzen, um uns zu beruhigen. Langsames tiefes Atmen nimmt Stressgefühle, beruhigt die Herzfrequenz und senkt den Blutdruck. Wir fühlen uns wieder wohl. In einer der effektivsten Atemtechniken atmen wir 4 Sekunden ein und 6 Sekunden aus. So wird der beste Effekt erzielt. Natürlich gibt es auch andere Techniken, die individuell eingesetzt werden können.

Im Ergebnis steht die Atemmeditation aber ganz an der Spitze, wenn es um Entspannung und Gelassenheit geht. Es ist an jedem selbst, seine effektivste Atemtechnik zu finden.

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