Brücke in Schottland treibt Hunde in den Tod

Brücke in Schottland treibt Hunde in den Tod

Können Hunde tatsächlich Selbstmord begehen? Dieser Frage gehen zurzeit verschiedene Experten nach, die von einem Phänomen in der Nähe des schottischen Glasgow erfahren haben, das aktuell weltweit für großes Aufsehen sorgt. Etwa 30 Autominuten nordwestlich von Glasgow befindet sich das kleine Örtchen Dumbarton.

Nordöstlich dieser Stadt wiederum befindet sich ein 1862 errichtetes Anwesen, das Overtoun-Haus, und direkt daneben die Overtoun-Brücke, welche in etwa 15 Metern Höhe den Bach Spardie Linn überquert. Eben diese Brücke ist es, von der sich seit inzwischen rund 70 Jahren mehr als 600 Hunde herabgestürzt haben sollen. Wenigstens 50 von ihnen seien dabei ums Leben gekommen. Doch was veranlasst die Tiere, in den Tod zu springen? Ist es wirklich ein Suizidgedanke, da sie ihres Lebens überdrüssig sind, oder steckt doch mehr dahinter?

Viele Menschen berichten davon, dass ihre Hunde bereits beim Betreten der Overtoun-Brücke eigenartige Reaktionen zeigen würden. Sie werden nervös und unruhig, selbst angeleinte Hunde hätten sich bereits losgerissen und seien – immer an der gleichen Stelle der Brücke – in die Tiefe gesprungen.

Hunde kennen keine Suizid-Gedanken

Hundeexperten, die bereits von der Hunde-Suizid-Brücke in Schottland gehört haben, sind sich sicher, es muss eine logische Erklärung geben. Fakt ist, dass Hunde keinen Grund haben, um Selbstmordgedanken zu entwickeln, da sie im Jetzt leben und nicht an Morgen denken. Für sie liegt es auf der Hand, dass es wohl Wildtiere wie etwa Nerze sein müssen, welche die Hunde riechen und denen sie hinterher jagen wollen. Ein Hund denkt dabei nicht soweit, dass die Brüstung der Brücke ein Herabstürzen verhindern soll. Riechen oder hören sie nun etwas, das ihren Jagdinstinkt weckt, springen Hunde ohne Nachzudenken über die Mauern. Ihnen ist nicht bewusst, dass auf der anderen Seite 15 Meter Tiefe liegen, denn die Mauer ist lediglich ein kleines Hindernis. Untermauert wird diese Vermutung dadurch, dass es insbesondere Jagdhunde sind, die sehr stark auf der Brücke reagieren.

Geister auf der Overtoun-Brücke schuld an Hundeselbstmord?

Doch nicht nur Hundeexperten, auch Geisterjäger haben sich dem Phänomen bereits angenommen. Sie sind sich sicher, das gesamte Anwesen müsse verflucht sein, somit also auch die Brücke. Auch diese Theorie wird dadurch bestärkt, dass bereits mehrfach von Spaziergängern der Geist einer Frau gesichtet worden sein soll. Wiederum andere wollen eine übersinnliche Macht gespürt haben, welche sie versucht haben soll, von der Brücke zu stoßen.

Ebenfalls untermauert wird dies durch einen schrecklichen Vorfall von 1994, als ein Mann seinen gerade einmal zwei Wochen alten Sohn von der Brücke geworfen hatte, da dieser vom Teufel besessen gewesen sei.

Schon bei den Kelten galt die Brücke als sogenannter „dünner Ort“, an dem unsere Welt dem Jenseits besonders nah sei. Ob dies der Grund dafür sein könnte, dass so viele Hunde sich in den Tod stürzen, weil sie die Gegenwart des Todes spüren?

 

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