Das Erbe der Helena Blavatsky

Das Erbe der Helena Blavatsky

Helena Blavatsky gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen der westlichen Esoterik. Um 1860 herum polarisierte ihre starke Persönlichkeit, ähnlich wie es heutzutage bei Popstars der Fall ist. Sie gründete die Theosophische Gesellschaft aus der anschließend die Anthroposophische Gesellschaft rund um Rudolf Steiner entstand.

Bereits in ihrer Kindheit entdeckte sie ihre mediale Begabung

Im Jahre 1831 wurde Blavatsky in einer Offiziersfamilie in der Ukraine geboren. Helenas Mutter war als Romanautorin tätig und starb bei Geburtskomplikationen als ihre Tochter elf Jahre alt war. Anschließend wuchs Helena Blavatsky bei ihren Großeltern auf. Bereits in ihrer Kindheit entdeckte Blavatsky ihre mediale Begabung und interessierte sich für spirituelle Themen. Da ihr Großvater Rosenkreuzer und Freimaurer war, besaß er eine umfangreiche Bibliothek. Helena sog das Wissen aus den zahlreichen Büchern geradezu auf.

Sie reiste um die Welt um ihr spirituelles Wissen zu erweitern

Als Heranwachsende zeigte sich ihr ungezähmter, starker Charakter. Sie war sehr intelligent, liebte es halbwilde Pferde zuzureiten und lehnte alle vorgegebenen Verhaltensmuster ab. Um jedoch schneller unabhängig zu sein, heiratete sie mit 17 einen älteren General, von dem sie sich nach nur 3 Monaten wieder trennte. Sie war eine kämpferische und energische Frau und konnte durchaus aufbrausend reagieren. Um ihr spirituelles Wissen zu erweitern reiste Blavatsky durch Asien, Europa, Nord- und Südamerika. Als Mann verkleidet reiste sie nach Tibet, was zur damaligen Zeit beinahe unmöglich war, und besuchte dort einen Lama des Buddhismus. Nach Reisen durch den Mittleren-, Nahen- und Fernen Osten sowie Indien, ließ sie sich eine Zeit lang in den USA nieder.

Viele ihrer Theorien prägen die neue Zeit

Auf ihren Reisen machte sie Bekanntschaft mit bedeutenden Okkultisten, Magiern, Spiritisten und Schamanen. Im Jahr 1875 gründete sie in New York die Theosophische Gesellschaft. Diese Gesellschaft umfasste keinerlei Dogmen und hatte drei Hauptziele: Das Studium der Philosophie, der Naturwissenschaften und der Religionswissenschaft anregen, das Erforschen paranormaler Kräfte und die Bildung einer universellen Bruderschaft (ohne Unterschied von Hautfarbe, Herkunft und Glaube). Auch wenn viele Theorien von Helena Blavatsky als sehr kontrovers betrachtet wurden, so prägte sie doch auch neu-zeitliche Bewegungen, wie beispielsweise die der Hippies.

 

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