Aquatische Körperarbeit – wie funktioniert das?

Aquatische Körperarbeit – wie funktioniert das?

Zahlreiche Lehren gehen davon aus, dass die bewusste Arbeit mit dem Körper auch die Energien wieder in Einklang miteinander bringt. Diese Lehre zeigt sich sowohl im Yoga, im sogenannten Trance-Dance oder auch in Methoden wie Akupunktur. Die aquatische Körperarbeit geht davon aus, dass der jeweilige Trainer dem Durchführenden sogar die meiste Arbeit abnimmt und ihn durch das feuchte Element Wasser gleiten lässt, um seine Energien zu regulieren.

Man legt sich dabei lediglich in einen wohl temperierten Pool und lässt sich von seinem Wasserbegleiter führen. Dabei trägt uns das Element Wasser und unser Träger seicht durchs Wasser. Dieses Loslassen der eigenen Körperkontrolle fällt einigen Menschen schwer, weil sie es nicht gewohnt sind sich derart fallen zu lassen. Wasser vermittelt mehr als jedes andere Element ein gewisses Urvertrauen, das uns durch den Tag hilft und durch seine umschließende, tragende Funktion vermittelt es gleichsam Geborgenheit.

Anwendungsgebiete

Aquatische Körperarbeit findet in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung, so beispielsweise im Wellness-Bereich, in der Gesundheitsvorsorge wie auch der Körper- und Psychotherapie. Diese Arbeit mit dem Körper, die gleichsam an ein Element gebunden ist, sorgt vor allem für Stressabbau und die Wiederherstellung des Gleichgewichts aller Elemente.

Auch bei der Geburtsvorbereitung, bei psychosomatischen und psychischen Beschwerden generell, in der Trauma – Therapie, Paartherapie, Rebondingtherapie (zur Unterstützung der Eltern-Kind-Beziehung), in der Behindertenarbeit, in Neurologie, Pädiatrie und Geriatrie kann sie unterstützend wirken. Auch bei chronischen Erkrankungen wie z.B. Rheuma oder Krebs und in der Schmerztherapie wirkt Aquatische Körperarbeit entlastend und sorgt für ein erneutes Wohlgefühl.

Methodenvielfalt

Auch die aquatische Körperarbeit zeichnet sich durch eine Methodenvielfalt aus, die es erlaubt jeden Menschen individuell zu behandeln. Dabei werden Tanzmethoden wie das Healing Dance, bei dem vor allem mit den Wellenbewegungen, die vom Wasser ausgehen gearbeitet wird und tanzende Bewegungen, die den Bewegungsapparat lösen mit dem Watsu kombiniert. Beim Watsu, was in der Langform Wasser Shiatsu bedeutet, dehnt und streckt der Wasserträger die unterschiedlichen Glieder, sodass Blockaden und Schmerzen sich auflösen und der Körper wieder in Einklang mit sich gerät.

Bei jeder Form von aquatischer Körperarbeit geht es darum durch Berührungen eines anderen Menschen wieder zu sich selbst zu finden und Entspannung zu zu lassen. Welche Methode für Dich die Richtige ist, kann dir ein ausgebildeter Körpertrainer in einem gemeinsamen Gespräch mitteilen und zudem ist es mögliche unterschiedliche Anwendungen zu probieren und dann zu schauen, mit welcher man sich am Wohlsten fühlt.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung zu diesem Thema