Traumdeutung: Schlussmachen

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Traumdeutung: Schlussmachen

Wenn sich der Partner im Traum trennt, deutet dieses Schlussmachen nicht zwingend auf Probleme in der Liebesbeziehung hin. Es kann auch symbolisch für die Unterdrückung bestimmter Charakterzüge oder das Verleugnen einzelner Seelenanteile stehen. In diesem Fall handelt es sich um eine symbolische Trennung mit der das Unterbewusstsein den Träumenden auf unterdrückte Seelenteile aufmerksam machen möchte.

Streit und Trennung

In der Regel ist es nicht der Träumende, der Schluss macht, sondern der Partner. Diese Trennung folgt häufig entweder einem Streit oder trifft den Betroffenen wie aus dem Nichts. Beide Fälle treffen den Verlassenen in der Regel sehr hart. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Art des Schlussmachens in Träumen häufig eine trockene und unsensible ist. Oft wird am Telefon, unpersönlich per Kurznachricht oder fast schon beiläufig Schluss gemacht. Das trifft den Träumenden dann umso härter, besonders wenn er von Verlassensängsten geplagt ist und wegen immer wiederkehrender Streitigkeiten um seine Beziehung fürchtet.

Doch ein Streit sollte niemanden beunruhigen. Schließlich streitet sich jeder hin und wieder, was für eine funktionierende Beziehung nicht unbedingt schädlich sein muss. Im Gegenteil – eine Beziehung kann an Unstimmigkeiten wachsen, weil sich die Liebenden immer wieder zusammenraufen und Kompromisse schließen.

Schlussmachen als Symbol

Trennt sich im Traum allerdings nicht der tatsächliche Partner vom Träumenden, sondern eine andere Traumgestalt, egal ob bekannt oder unbekannt, beendet die Beziehung, ist das ein Zeichen für tiefere Bedeutung der Trennung. Nicht die Angst vor dem Ende der Beziehung beschäftigt das Unterbewusstsein des Träumenden, sondern vielmehr das eigene Wesen. Oft wurde ein Teil der Seele ausgeschlossen, vergessen oder verdrängt. Das ist dem Träumenden zwar nicht immer bewusst, lässt das Unterbewusstsein aber nicht in Ruhe.

Das Unterbewusstsein kann durch einen solchen Traum nicht nur darauf aufmerksam machen, dass etwas verdrängt wird, sondern auch darauf hindeuten, dass es mit dieser Verdrängung nicht einverstanden ist. Der Träumende kann dann überlegen, welchen Teil der eignen Persönlichkeit er möglicherweise unterdrückt, weshalb er diese Wesenszüge ausschließt und ob er sie vielleicht einfach wieder zulassen sollte.

 

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