“Aktuelle Energien” Warum das Loslassen des Egos der schwierigste und wichtigste Schritt ist
Vistano Beraterin Jan-Gripp - Beraterblog
Die Befreiung des Selbst: Warum das Loslassen des Egos der schwierigste und wichtigste Schritt ist
Liebe Leserinnen und Leser,
in unseren letzten Beiträgen haben wir über die intensive Energie der aktuellen Zeit und die Notwendigkeit der inneren Führung gesprochen. Dabei sind wir auf einen entscheidenden Punkt gestoßen: Mach dich frei von Dingen, die dich belasten. Das bedeutet, das Ego fallen zu lassen. Dieser Satz klingt so einfach, doch wir alle wissen: Das ist ja nicht so einfach. Das Loslassen alter Schutzmechanismen und Überzeugungen, die uns einst Halt gaben, ist eine der größten Herausforderungen auf unserem spirituellen Weg. Es ist ein tiefgreifender Prozess, der Mut, Ehrlichkeit und vor allem Geduld erfordert.
Die Illusion des Schutzes: Was das Ego wirklich ist
Das Ego, in diesem Kontext, ist nicht einfach nur Arroganz oder Selbstüberschätzung. Es ist die Summe all jener Schutzmechanismen und Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens aufgebaut haben, um uns vor Schmerz, Ablehnung oder dem Gefühl des nicht Genügens zu schützen. Es sind die Mauern, die wir hochgezogen haben, um uns sicher zu fühlen. Diese Mauern waren in der Vergangenheit vielleicht notwendig. Sie haben uns durch schwierige Zeiten getragen. Doch in der aktuellen Transformativen Energie sind sie zu einem Gefängnis geworden, das unser Wachstum blockiert. Sie verhindern, dass wir unsere wahre Seelenessenz leben und die neuen Frequenzen vollständig integrieren können.
Der Akt des Mutes und der Selbstliebe
Das Ego fallen zu lassen, bedeutet nicht, sich selbst aufzugeben. Im Gegenteil: Es ist ein Akt der tiefsten Selbstliebe. Es ist der mutige Entschluss, die Illusion der Kontrolle loszulassen und dem Leben und der eigenen inneren Führung zu vertrauen. Es ist die Erkenntnis, dass du nicht deine Ängste, nicht deine alten Geschichten und nicht deine begrenzenden Überzeugungen bist. Du bist so viel mehr. Jedes Mal, wenn du eine alte Last abwirfst, schaffst du Raum für neue Möglichkeiten. Du öffnest dich für die Fülle des Lebens, für tiefere Beziehungen und für eine authentische Verbindung zu dir selbst und der geistigen Welt. Es ist ein schmerzhafter, aber befreiender Prozess, der dich näher an dein wahres, kraftvolles Selbst heranführt.
Der Weg ist das Ziel: Reflexion im Alltag
Da dieser Prozess nicht über Nacht geschieht, ist es wichtig, ihn in kleinen, bewussten Schritten in deinen Alltag zu integrieren. Es geht darum, das Ego im Moment zu erkennen und seine Muster zu reflektieren. Um dir den Start zu erleichtern, habe ich drei einfache Übungen zusammengestellt, die dir helfen, deine Wahrnehmung zu schärfen und die ersten Schritte in die Freiheit zu gehen.
Drei kurze Alltagsübungen zur Reflexion und Selbsterkenntnis
1. Der “Gefühls-Detektiv”
Immer wenn du eine starke, negative Emotion (Ärger, Frustration, Angst, Neid) verspürst, halte für einen Moment inne. Atme tief durch und frage dich: “Welche alte Geschichte erzählt mir mein Ego gerade?” Ziel: Du trennst dich von der Emotion und erkennst, dass sie oft eine Reaktion auf eine alte, limitierende Überzeugung ist, nicht unbedingt auf die aktuelle Situation. Du identifizierst das Ego als Geschichtenerzähler.
2. Der “Umfeld-Check”
Wähle am Ende des Tages eine Interaktion mit einer Person aus (Freund, Kollege, Familienmitglied), die dich besonders viel Energie gekostet hat. Schreibe kurz auf: “Was genau hat mich belastet? War es das Problem der anderen Person, oder war es meine Reaktion darauf (z.B. der Drang, helfen oder retten zu müssen)?” Ziel: Du lernst, deine Grenzen zu erkennen und zu unterscheiden, welche Lasten wirklich deine sind und welche du aus alten Mustern (Ego-Bedürfnis nach Anerkennung, Retterrolle) übernommen hast.
3. Die “Stille-Minute”
Nimm dir jeden Tag, idealerweise morgens nach dem Aufwachen oder abends vor dem Schlafengehen, eine Minute absolute Stille. Schließe die Augen und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Wenn ein Gedanke kommt, nimm ihn wahr und lass ihn weiterziehen.
Ziel: Du schaffst einen klaren Raum, in dem die leise Stimme deiner Intuition gehört werden kann. Du trainierst, nicht sofort auf den Lärm des Verstandes (Ego) zu reagieren, sondern in die innere Ruhe zu finden.
Herzlichst, Jan Gripp – der Draht in deine Zukunft


			
			
			
			
			
			
			
			
