Kleiner Flügel winke mir zu

Ich sehe genauso aus wie du,
nur ohne Flügel
und ohne Ruh.
Ich kanns genauso gut wie du.
Kleiner Schatten,
zweites Ich,
ganz genau dich meine Ich.
Komm tanz mit mir,
hinauf
ins Wolkenmeer.
Greif meine Hand,
bin gar nicht schwer.
Spring hoch in die Luft,
dann tauche ich ein,
wie ein Pfeil,
in das kühle Wasser hinein.
Zweites Ich,
wie kann das sein,
bist nicht im Wasser,
bin ganz allein.
He, wir wollten doch Freunde sein.
Ich komme und helfe dir,
bin schon an Land.
Da liegst du
kleiner Schatten,
habe dich gleich erkannt.
Nun komm doch mit,
will spielen und toben
Genauso leicht fliegen
wie du dort oben.
Was ist mit dir?
Du liegst so stumm,
so flach so dunkel
traurig rum.
Wenn ich mich beuge
machst du es mir nach.
Ich schnalze und quietsche,
und habe viel Spaß.
He, zweites Ich,
werde endlich wach.
Jetzt weiß ich was!
Ich komme gleich
denn oben im Himmel
liegen Schätze so reich.
Irgendetwas werde ich finden,
und deine Stille wird verschwinden.
Bunte Farben Golddukaten,
das soll getrost auf andere warten.
Vorbei an Fetzen alter Zeiten,
Flügel an Flügel
Engel begleitend.
Ach das ist ein heiden Spaß,
sich flink zu tummeln,
ohne Maß.
Doch was ist das?
Es glitzert dort unten.
hab ich einen Schatz gefunden?
Es schimmert
wir fliegen Kreise drum rum,
Ich denke bei mir,
eigentlich gar nicht dumm,
Lande ganz sanft
weich und fein,
springe in den Sand hinein.
Die Engel sie Jubeln
und klatschen
au fein!
Es folgt ein Salto
voller Eleganz,
danach ihr schönster Freudentanz.
Außer Atem
knie ich im weißen Sand.
Hallo mein lieber dunkler Schatten.
Sie her was ich habe,
darfst gerne mal raten.
Da staunst du, was,
das gibt es ganz selten,
in den weiten Himmels Welten.
Hurra, komm spring mit
ins Leben hinein,
ich will nicht mehr alleine sein.
Du kommst nicht mit?
Du bleibst hier liegen?
Na gut,
dann lasse ich dir deinen Frieden.
Kann auch so ganz
glücklich sein.
Ob alleine
oder zu
zweit.