Meine Gedanken zum Mond-Jahr 2020 Teil 2

Vistano Beraterin Sternenmann - Beraterblog

Kein anderer Himmelskörper übte schon seit Urzeiten eine so starke Faszination auf uns Menschen aus. Bereits in der Steinzeit wurde er angehimmelt und verehrt, die Zahl der zugeordneten Gottheiten ist groß.

Oft wurde der MOND durch eine Göttin verkörpert, z.B. wurde die ägyptische Göttin Isis mit ihm in Verbindung gebracht. Sie symbolisiert die Heilerin, die Hohepriesterin, die Macht der Mutter und der Königin und ist das Urbild des weiblichen Prinzips.

Aber auch männliche Gottheiten wie der ägyptische Mondgott Thot versinnbildlichen den Trabanten. In den aller frühesten Mythen heißt es, dass der MOND ein Teil der Erde gewesen ist.

Er wurde aus ihr herausgerissen, damit Platz für die Meere entstand. Tatsächlich ist das Volumen des MONDES so groß, wie alle unsere Ozeane zusammen. Durch diesen Vorgang offenbart sich der MOND als Mutter, der sich nicht vom eigenen Vorteil leiten lässt. Er bringt Opfer.

Und nun komme ich zu den wichtigsten Transiten für das Jahr 2020:

Das MOND-Jahr 2020 bringt uns zurück zu unseren Bedürfnissen. Wir spüren deutlicher, was wir wirklich brauchen und worauf es ankommt. Das ist wohl das größte Geschenk des MONDES an uns alle. Für feinfühlige Menschen wird 2020 ein Jahr des Rückzugs sein.

Es ist kein Jahr, um aktiv nach vorne zu gehen. Es ist ein Jahr der Innenschau. Die vielen Impulse des MERKUR-Jahres müssen verarbeitet werden. Vieles ist durcheinander geraten. Jetzt brauchen wir Zeit, um uns zu sortieren.

Im Januar haben wir eine schwierige SATURN-PLUTO-Konjunktion zu überstehen, die wohl eine Weltwirtschaftskrise einläuten und den Frieden auf der Welt auf eine harte Bewährungsprobe stellen wird. Jeder von uns ist auch gefordert Dinge loszulassen, um etwas Neues zu gewinnen. Dieser Wandel, dieses Loslassen, dieses Sterben, um neu geboren zu werden, trifft uns alle, jeden eben auf einem anderen Gebiet.

PLUTO und SATURN werden uns harte Prüfungen auferlegen. Die Älteren unter uns werden das besonders spüren. Eigentlich macht ihnen nur der MOND ein wenig Hoffnung. Er wird die Probleme der älteren Generation deutlich sichtbar machen. Möglich, dass Politik und Gesellschaft entsprechend reagieren.

Besser sieht es um die Zukunft unserer Kinder aus. Hier muss man die längerfristigen Entwicklungen betrachten und da geben die Sterne durchaus Anlass zu Zuversicht.

SATURN im Wassermann, vor allem die Konjunktion in diesem Zeichen mit JUPITER (im Dezember) setzt hier ein positives Signal. Es ist ein Signal, das auf eine Welt mit mehr Menschlichkeit und mehr Gerechtigkeit hindeutet.

Die meisten unserer Kinder wünschen sich eine solche Welt. Eine Welt, in der es mehr Miteinander als Gegeneinander geben wird.

Die wohl größte Bedrohung unserer Zeit ist aber der Klimawandel, deren Folgen wir mehr und mehr zu spüren bekommen. Es ist höchste Zeit, umzudenken, und wir wissen noch nicht einmal, ob wir dafür noch die Zeit haben. Wer das Gegenteil behauptet, der lügt.

Bereits von April bis Juli 2020, wenn SATURN sich das erste Mal im Zeichen Wassermann befindet, werden uns neue wichtige Lösungen präsentiert werden, die die Erde retten und sie für nächste Generationen lebenswert lassen könnten. Ich denke auch, dass dann in dieser Richtung auch konkrete Pläne umgesetzt werden.

Es gibt außerdem drei große Aspekte, die uns 2020 Mut machen, nämlich die Konjunktion zwischen PLUTO und JUPITER, die von März bis April, Juni, Juli und November am Himmel ist.

Es gilt, Ziele anzugehen, die vielleicht hochgesteckt sind, die uns aber auf alle Fälle herausfordern und uns großen Einsatz abverlangen.

Nur wenn wir bereit sind, unsere Träume zu verwirklichen, haben wir die Chance, große Ziele zu erreichen. Im negativen Sinne ist dieser Aspekt das Vorzeichen für einen eskalierenden Wirtschaftskrieg in der Welt.

Es wird 2020 dennoch keinen schwarzen Freitag geben, aber nicht nur die großen Konzerne, auch der kleine Sparer wird mit schmerzlichen Verlusten rechnen müssen.

Vom 28. Juni 2020 bis 07. Januar 2021 befindet sich der MARS im Widder. Dort schürt er Konflikte, vor allem, weil er wochenlang kritisch zu SATURN und PLUTO steht. Ganz besonders die Zeit von August bis Oktober wird sehr spannungsgeladen sein.

Allerdings taucht im Februar, Juli, August und Oktober ein wunderbares Sextil zwischen JUPITER und NEPTUN auf. Das ist ein sehr geistiger Aspekt und ein deutlicher Hinweis darauf, dass nicht nur der Intellekt, sondern vor allem neue Ideen und Inspiration zu unerwarteten Problem-Lösungen beitragen werden.

Aber wir sollten daran denken, dass mit den Kräften des MONDES die Stimmen lauter werden, die mehr Miteinander, mehr Menschlichkeit und mehr Gerechtigkeit fordern. Vor allem SATURN wird dann diesen Stimmen Gehör verschaffen. Die Gier und der Egoismus werden zurückgedrängt.