Minimalismus

Vistano Beraterin KarinDorothee - Beraterblog

Minimalismus

Geh einfach mal zu Fuß

So bequem es auch sein mag – lass dein Auto einfach mal stehen und steig nicht in die
U-Bahn. Warum? Wer zu Fuß geht, braucht sich nicht über den Verkehr oder die überfüllte Bahn zu ärgern und benötigt keinen Sprit und keinen Strom. Minimalistischer geht nicht.

Frag dich: brauche ich das wirklich?

Wir alle kaufen ständig Dinge, die wir nicht wirklich brauchen nur weil sie gerade billig, verfügbar oder in sind. Doch die Dinge, die wir besitzen, besitzen eines Tages uns, weil wir uns um sie sorgen, uns mit ihnen beschäftigen, sich um sie kümmern müssen.
Wer einfach leben möchte, kauft auch einfach mal nichts.

Koch selber mit frischen Zutaten

Fertig- und Halbfertiggerichte sind alles andere als minimalistisch: Sie stecken voller Zusatzstoffe. „Echtes“ Essen braucht das nicht. Darum koch lieber selber: mit frischen, einfachen Zutaten aus der Region. Das ist besser für dich und
den Planeten und … gutes Essen macht bekanntlich glücklich.

Iss weniger Fleisch

Auch hier heißt es: lieber weniger, dafür bessere Qualität. Wer so handelt, spart Geld, nicht nur weil wir öfter zum Arzt müssen, wenn wir zu viel Fleisch gegessen haben (Ich sag nur: Herz-Kreislauferkrankungen). Macht der Gedanke, dass für dich kein Tier sterben muss nicht auch irgendwie glücklich? Nicht umsonst sind viele bekannte Minimalisten Vegetarier oder Veganer…

Bau dein eigenes Essen an

Selbst auf dem kleinsten Balkon oder Fensterbrett kann man ein wenig Gemüse oder Kräuter anbauen. Die so entstehenden Lebensmittel sind auf jeden Fall frei von Zusatzstoffen, Verpackungen und benötigen keine langen Transportwege. Du isst, was eben gerade wächst. Und auch wenn es nur Sprossen oder ein paar Tomaten sind. Eigenes Essen macht Freude.

Raus aus der Stadt

Die Ruhe, Einfachheit und Nähe zur Natur tut nicht nur dir selbst gut, sondern ist nachhaltiger als Shopping und Ausgehen in den angesagtesten Club der Stadt

Trink mehr Leitungswasser

Wer noch Flaschen schleppt, obwohl das einzig wirklich überlebenswichtige Getränk zuhause aus dem Wasserhahn kommt, ist selbst schuld. Mach doch einfach mal Schluss mit teuren Getränken in Plastikflaschen und nutze, was sowieso da ist. Das spart Geld und macht dein Leben ein kleines bisschen einfacher.

Schalt einfach mal ab

Der Fernseher ist auf Stand-by, der Wäschetrockner läuft, das Smartphone lädt und alle Lichter brennen – schalt doch einfach mal ab. Bewusst seinen Stromverbrauch zu reduzieren, macht einen automatisch minimalistischer und glücklicher – wenn nicht sofort, dann spätestens, wenn die Stromrechnung kommt.

Repariere selbst

Minimalistisch zu leben heißt nicht nur mit wenigen Dingen auszukommen, sondern auch, die Dinge möglichst lange zu nutzen. Versuch doch selbst zu reparieren, wenn das nächste Mal etwas kaputt geht. Oft ist das viel einfacher als man denkt, gibt uns aber eine ganz neue Wertschätzung für alltägliche Gegenstände und Fähigkeiten. Hilfe findest du zum Beispiel in Repair Cafés.

Miste deinen Kleiderschrank aus

Einfach mal radikal auszumisten (ohne den Schrank hinterher gleich wieder aufzufüllen!) ist sehr befreiend. Wetten, du findest dabei Teile, die du ewig nicht getragen hast und wahrscheinlich auch nicht mehr tragen wirst?

Kauf verpackungsfrei

Weniger Verpackung bedeutet weniger Müll und zudem sparst DU die Zeit für´s wieder Entpacken und Entsorgen. Das geht natürlich nicht immer und überall, aber z.B. auf Wochenmärkten oder in plastikfreien Läden klappt das Einkaufen auch ohne Plastikmüll.

Informier dich über Minimalismus

Im Internet findet man hunderte von Blogs zum Thema Minimalismus, es gibt inspirierende Bücher, Filme und Projekte. Im Blog einfachbewusst.de gibt es viele hilfreiche Infos, Tipps und Inspirationen.

Nimm dir Zeit für dich selbst

Minimalismus heißt auch: Nicht immer nach Unterhaltung und Gesellschaft streben zu müssen. Entspannung und Ruhe findet jeder auf seine Weise, z.B. durch Yoga, spazieren gehen oder einfach mal absolut nichts tun.

Foto: Pixabay