Raphael und sein Abenteuer vom Leben

Vistano Beraterin Basanti - Beraterblog

Bist du echt? Gefühlsecht? Dein wöchentliches Feeling.

Liebe Leser*in und liebe Ratsuchende,

ich möchte Euch in diesem Blog einen Mann Namens “Raphael” vorstellen. Raphael hat ein sehr facettenreiches Leben gelebt, mal voller Licht und Hoffnung und doch immer wieder von der Dunkelheit und Verzweiflung eingeholt. Ein turbulentes Leben eben. Und die Reise geht weiter, sein Leben eben.

Ich werde bald Raphaels Anthologie veröffentlichen, natürlich mit seiner Erlaubnis, die Er mir erteilt hat. Bis es aber soweit ist und das Buch gedruckt werden kann, möchte ich Raphaels Abenteuer hier mit Euch exklusiv leben, mit Euch erleben und vorab teilen.

Seid also gespannt, wenn es soweit ist (regelmäßig) und Raphael Euch seine Abenteuer erzählt. Auf gehts in eine Reise voller staunender Momente, Freude, aber auch tiefster Trauer und Ratlosigkeit. Das Leben “eben” in seiner vollen Pracht!

Euer Basanti.

                               One Day On Earth

Es ist soweit, mal wieder… Raphael kommt auf die Welt, warum mal wieder? Tja, das erfahren wir noch im Laufe der Zeit.

Viel weiß Raphael nicht mehr von seinen ersten Jahren, ist ja auch klar, welches Kind erinnert sich schon an seine ersten Lebensjahren.

Jedoch kann sich Raphael an die Menschen erinnern die Ihm was bedeuten und mit denen er auch zu tun hatte.

Natürlich seine Familie, aber auch seine Erinnerung an eine grausame Trennung mit Menschen die Ihm sehr viel bedeutet haben, das wird ihn nie loslassen diese Erinnerung, es ist wie ein Bruch mit seiner bis dahin gut gemeinten Welt, diese schöne Welt, auch wenn er sich daran nicht wirklich genau erinnern kann, erfüllt ihn die Gedanken an diese Zeit mit einem schönen süßen Gefühl, wie eine Erinnerung ohne Gesicht, die aber gut tut.

Danach sind die Erinnerungen nicht mehr vorhanden bis auf sein Leben das nicht mehr sonnig und süß ist, die Erinnerung danach ist bitter, dunkel und voller Angst. So wird sich sein Leben nun entwickeln, in einem Sturm der niemals ruht, Panik und Angst vor einem neuen Wesen das sein Leben dominiert und er weder aus noch ein weiß.

Er kann dieses Wesen nicht bändigen, nicht besänftigen nicht für sich gewinnen, ganz im Gegenteil denn jeder Versuch endet in einem Gefühl der Enttäuschung und Erniedrigung, der Demütigung. Und das bleibt so, für die nächsten 30 Jahre bis sich das Rad dreht und sich das Schicksal doch noch zu seinen Gunsten wendet. Aber bis es soweit ist, wird Raphael leiden, sehr leiden.

                                                                1982

Ab ungefähr dieser Zeit fangen bei Raphael die Erinnerungen an, wo er sich seinem Leben gegenüber steht und anfängt sich seinem Leben zu stellen. Ein recht früher Start, denn eigentlich sollte ein Kind sein Leben eher entdecken als sich mit „Ihm“ zu messen; täglich und auch stündlich.

Das „neue“ das nun sein Leben dominierte, diese schreckliche Angst und Unruhe, ständig auf der Hut zu sein, denn man konnte nicht sagen wann das dunkle Wesen wieder auftauchte und sein Unheil verbreiten wird.

Dieses böse und gewalttätige grausame Wesen das wenn es da war, nichts andere kannte als Gewalt und dunkle Energie.

Man wusste nicht woran man war, aber sicher war das dieses „Böse“ im Laufe der nächsten Stunden wieder mal „wie jeden Tag“ einen Grund suchen oder finden wird um sein Unheil zu verteilen.

Und genau mit dieser Angst lebte Raphael tagtäglich, stündlich. Wenn das Böse da war, war es eine Frage der Zeit bis es zuschlagen wird oder im besten Fall, laut und bedrohlich sich aufbauschen, zupacken und mit etwas Glück sein Ziel einfach nur demütigen und wegwerfen wird. Das ist nochmal gut gegangen.

Leider geht so was an niemanden einfach so vorbei, vor allem nicht an den Kern, also an den der das Hauptziel war (schlimm genug).

Raphael nahm seinen Schmerz mit und lebte eher schlecht als recht damit und es beeinflusste sein Verhalten zu seiner Umwelt. Er hatte Probleme mit seinen Mitmenschen und Mitschüler die ihn leider „auch“ nicht mochten, da er so anders war. Aber war Raphael wirklich anders? Nein. Er war traumatisiert durch seine Erfahrungen und Schmerzen die er jeden Tag mitnahm , auf sich nahm. Schlimmer war jedoch das ihm niemand helfen wollte; Sie waren zu bequem und zu ängstlich sich dazwischen zu stellen und das Leid Raphaels etwas zu lindern. Also ignorierten sie ihn und belächelten sie ihn, wiesen ihn ab und stempelt ihn ab, <er sei schließlich selber Schuld>…

Wie kann ein kleines Wesen selber Schuld an seinem Leid sein, wenn es mit einen  „Wesen“ das es auf ihn abgesehen hat, mindestens 3 mal so alt ist und Muskeln wie ein Tier besitzt? GAR NICHT! Aber es war bequem so zu kommentieren, obwohl es lächerlich ist. Ohne Worte.

Also war Raphael wieder allein und nochmal schlimmer, den keiner hatte den Mut oder die Kraft ihm zu helfen. Raphael sah nur ihre Hilflosigkeit und das schmerzte sehr.

Umso schlimmer war es das sich Raphael in seinem Charakter verändert hatte. Die Hilflosigkeit brachte Angst, diese macht klein und ängstlich. Und das machte krank und einsam. Die Dunkelheit nahm zu.

Es brannte schrecklich wenn Menschen ihn auslachten weil sie sein Wesen nicht verstanden und ihn zu einen „dummen“ verklärten. Hinter seinen Rücken oder auch ins Gesicht. In der Schule in der Verwandtschaft, bei Bekannten. Wirkliche Freunde hatte Raphael nicht, er war alleine. Es gab nämlich noch ein Geheimnis das Raphael noch auf der Seele brannte. Aber dieses Geheimnis hatte noch Zeit um offenbart zu werden.

Es war die Hoffnung auf „diese Zeit“. Das einzige auf das Raphael noch hoffen konnte um zur Erlösung zu kommen.

Aber wann diese Zeit kommen sollte, wusste keiner wirklich… Sie kam aber…

1988

Das Jahr 1988, es ist das nun letzte Jahr in der „alten“ Welt von Raphael. Hier nach diesem Jahr wird sich das Rad seines Schicksals erstmals zu seinen Gunsten drehen, auch wenn nur leicht und dennoch hat es mit einer Umstellung seines bisherigen Lebens zu tun denn jetzt wird er nicht mehr so alleine sein. Er wird neue Freunde und neue Erfahrungen machen, die ihn endlich stärken werden die ihm neue Perspektiven geben werden, aber auch neue Feinde und Neider mit sich ziehen wird.

Große Gefühle werden kommen, manche lange erhofft andere lange gefürchtet. Aber sie lassen sich nicht vermeiden und so nimmt das Schicksal seinen Weg, seinen Verlauf.

Ab dem nächsten Jahr 1989 wird Raphael eine neue Schule besuchen, somit neue Freunde gewinnen und dadurch dem Elend der letzten Jahre entkommen.

In der Zeit von 1982 bis 1988 waren es Jahre die Raphael sehr zugesetzt haben.

Er wurde in seinen innersten erschüttert, seine Persönlichkeit hat großen Schaden genommen an der er sehr lange und bitter leiden wird. Es ist ihm klar was mit ihm passiert ist und er versteht seinen Leidensweg aber er ist machtlos dagegen anzugehen , was dagegen zu tun, irgendwie zu entkommen. Und genau das ist es was ihm am meisten zusetzt. Die Unfähigkeit gegen seine eigenen Dämonen an zu gehen.

Somit nahm er sein Schicksal hin und hoffte auf den Tag der „Erlösung“… ein qualvolles Warten das auch seinen Preis hatte und alles nochmal schlimmer machte. Schlimmer nach außen hin, um sich und seiner Umwelt eins zu machen, um zu verstehen und verstanden zu werden.

Aber das hat nicht funktioniert. Der Druck der aus Unverständnis entsteht gibt den Rest.

Somit wächst der Druck nach innen und nach außen.

Es macht krank und schwach, vor allem das Gefühl dieser Situation „ausgeliefert“ zu sein und nur zu hoffen bis der Tag X kommt an und aus dem sich endlich alles Leid sich auflösen wird. Das war der einzige Trost. Nur wann es soweit war und ob man überhaupt soweit kommt stand in den Sternen.

Aber es kam.

Bis dahin aber sollte sehr viel passieren. Viel zu viel, eher zu hart als zu schön. Aber die eigene Quälerei hatte schon einen grotesken Kultstatus, einen Status mit dem man versuchte zu engagieren. Auch nur ein Versuch.

Bald werde ich zu den Ereignissen in Raphaels Leben kommen, wollte jedoch vorher erklären was ihn beeinflusst hat.