Rechtes Leben und Fülle

Vistano Beraterin KarinDorothee - Beraterblog

Unsere Perspektive, unser Blickwinkel, spielt für die Art und Weise, wie wir das Leben erfahren,
eine sehr große Rolle. Was eine Person als Mangel definiert, bezeichnet eine andere als Fülle.
Im Wesentlichen sagt Gott uns in dem Buch „Gespräche mit Gott“, dass die meisten von uns nicht wirklich verstehen, was Fülle ist und dass wir sie mit Geld verwechseln. Wenn wir uns mal die Mühe machen, eine Bestandsaufnahme dessen zu machen, was wir wahrhaft in Fülle haben und es dann großzügig mit anderen teilen, werden wir feststellen, dass uns Geld reichlich zuströmen.

Vorschlag von mir:
Mach also eine Bestandsaufnahme all dessen, was Du MATERIELL besitzt,
denn dann siehst Du, wie reich Du gesegnet bist.

Mach auch eine weitere Bestandsaufnahme, die Deine Stärken und Talente auflistet.

Und die dritte Liste soll viele Ideen beinhalten, wie Du diese Fähigkeiten und Talente in die Welt bringen kannst. Damit ist nicht gemeint, Dir zu überlegen, wie Du Deine Fähigkeiten zu Geld machen kannst. Es geht einfach nur darum, mal aufzulisten, was Du so auf dem Kasten hast.
Bsp: Du bist eine total kreative Person, die gerne bastelt.
Du könntest die Hochzeitsdeko für eine Freundin übernehmen, lauter hübsche Geburtstagskarten basteln und diese Freundinnen und Familie zum Geburtstag schenken.
Hast Du Liebe zu geben? Mitgefühl? Humor?

Da wir glauben, dass Geld ein Erfahrungsbereich und eine Energie ist, die nichts mit Gott zu tun hat, können viele sich nicht vorstellen, dass die Ereigniskette so funktioniert. Tatsächlich existiert NICHTS außerhalb der Wirklichkeit Gottes. Es gibt nichts, das nicht ein Teil Gottes wäre. Wenn wir endlich begreifen, dass Geld ein Teil dessen ist, was Gott ist, dann sehen wir es als Erweiterung der Herrlichkeit Gottes und damit verändert sich unsere komplette Wirklichkeit.
Ich habe eine Weile (90 Tage) das Mantra vor mich hergesagt „Gott ist die Quelle meiner unendlichen Versorgung, (nicht meine Arbeit, nicht meine Eltern, nicht meine Erbtante, nicht mein Mann).“ oder „Gott ist die Quelle meines ewigen Vorrats“.

Geld ist einfach nur eine andere Form der Lebensenergie. Geld ist ein Geschenk des Universums an Dich, mit dem Du alles Gute, das Du je für Dich und andere tun wolltest, tun kannst.
Es gibt keinen Aspekt der Lebensenergie, die nicht heilig und geheiligt ist. Wir müssen also lernen, uns mit dem Geld wohl zu fühlen, so wie wir auch dahin kommen müssen, uns mit unserem Körper und miteinander wohl zu fühlen.

Verfange Dich auch nicht in der Vorstellung, dass Deine Fülle oder Dein Erfolg aus dem hervorgeht, was Du im Leben tust. So ist es nämlich nicht. Wenn das Tun dem Sein entströmt, das ist es.
Weil viele Leute glauben, dass Geld etwas Schlechtes ist und weil sie im Austausch für eine gute Tat, nicht etwas Schlechtes in Empfang nehmen möchten, landen sie schließlich bei einer Arbeit, die sie hassen und ihnen somit wenigstens die Rechtfertigung liefert, Geld dafür anzunehmen. Und nur in ihrer Freizeit tun sie, was sie lieben. Sie tun, was sie lieben gratis und können für das, was sie hassen, Geld annehmen.
Doch Du kannst die Wahl treffen, zu den Mutigen zu gehören, die sich ein Leben erschaffen und nicht nur einen Lebensunterhalt. Wenn zum Beispiel das, was ich wirklich bin, ein Heiler ist, werde ich, metaphysisch, die perfekten Umstände erschaffen, die mir gestatten, „den, der heilt“ zum Ausdruck zu bringen.

Echte Fülle hat gar nichts zu tun mit dem, was ich habe, und hat alles mit dem zu tun, was ich bin. Und wenn ich meine Fülle des Seins mit jenen teile, deren Leben ich berühre, dann kommt mir alles, was zu haben ich bestrebt war, automatisch zu, ohne dass ich mich darum bemühen muss.

Ich erinnere mich an den Satz aus „Gespräche mit Gott I“: „Das Leben hat nichts mit Dir zu tun“
Ich habe das lange nicht verstanden; auch noch nicht, als es mir in „Ein Kurs in Wundern“ auf ähnliche Weise nochmal begegnete. Erst als ich ein bekanntes Werk über buddhistisches Denken, „Der Diamantschneider“, las, fiel endlich der Groschen: Das was Du begehrst, gib es zuerst einem anderen, und es kehrt vielfach zu Dir zurück. Denn wenn das stimmt, dass es nur einem im Raum gibt, dann gibst Du das, was Du einem anderen gibst, DIR selbst.
Werde Dir also bewusst, was Fülle wirklich ist. Und wenn Du Dich dazu entscheidest, all jenen, deren Leben Du berührst, reichlich von dem großartigsten Teil dessen, was Du bist, geben, dann wird sich Dein Leben binnen 90 Tagen verändern; vielleicht auch binnen 90 Minuten, behauptet Neale Donald Walsch.

Geld verliert in dem Augenblick seinen Wert, indem wir versuchen, an ihm festzuhalten.
Ich kann das bestätigen, denn wir können unsere Fülle erst wirklich im Herzen als Liebe und Wärme spüren, wenn wir sie teilen. Dazu meine Sterntalergeschichte:

Ich hatte eine sehr harte Zeit und nur noch 2 Euro und ein paar Gequetschte im Geldbeutel. Jemand in der Stadt bat mich um einen Euro. Ich wollte das Geld zuerst nicht herausgeben, denn, wie gesagt, ich hatte selbst nicht viel. Dann dachte ich aber, dass es egal ist, ob ich einen oder zwei Euro im Geldbeutel habe und dass ich im Grunde mit allem gesegnet bin, was ich brauche und gab dem Mann die Münze. In dem Moment erfasste mich so ein großes Gefühl von Liebe als hätte ich Jesus höchstpersönlich das Geldstück gegeben und vielleicht war es auch so, denn steht nicht in der Bibel „Was Du dem Geringsten von uns getan hast, das hast Du mir getan?“ Und ich schwöre Dir, ich fand noch am gleichen Tag 2 Euro auf der Straße.

Noch immer berührt mich diese Geschichte im Herzen, wenn ich sie erzähle und es war daher die beste Investition meines ganzen Lebens. Daher: Lass anderen zukommen, was Du selbst gerne erleben würdest.

Himmlische Grüße
Deine Karin

Quelle:
Rechtes Leben und Fülle, Neale Donald Walsch
Gespräche mit Gott, Neale Donald Walsch
Foto: Pixabay