Stille – Was ist, wenn es plötzlich um Dich herum still ist

Vistano Beraterin Christinaa - Beraterblog

Meditation: Die Macht der Stille

Ich sitze auf meinem Sofa, es schneit ganz leicht. Ich trinke Pfefferminztee. Immer dann habe persönlich das Gefühl es wird still. Alles wird bedeckt, unsere Gefühle, das Außen wird ruhiger und alles besinnt sich nach innen. Ich liebe es!

Stille muss nicht zwingend allein sein bedeuten

Es gibt aber Menschen die empfinden die Stille als Schwere. Sie sehnen sich in dieser Zeit nach Kontakt. Oft kommen Klienten per Telefon durch die damit nicht so gut zurechtkommen. Sie versuchen sich sogar dafür zu rechtfertigen, dass Sie eigentlich nur reden möchten. In diesen Momenten bin ich immer sehr dankbar, dass sich diese Seele traut das so offen zu sagen. Meistens findet genau in diesen Telefonaten so ein wundervoller Energieaustausch statt, denn durch das offene Wort kann ich ganz anders auf die Thematik eingehen. Ich fühle in diesem Gespräch oft eine große Dankbarkeit. Es werden alle Emotionen und Gedanken auf den Tisch gepackt und reflektiert. Oftmals kommen hier Themen der Akzeptanz hoch. Es ist sehr auffällig, dass es in unserer Gesellschaft viele Menschen gibt die in ihrem Sein nicht akzeptiert werden von ihrem Umfeld. Dadurch entsteht für meinen Schützling Einsamkeit, denn er/sie fühlt sich nicht verstanden.

Wir können uns alle gegenseitig unterstützen

Ich würden mir wünschen, dass noch mehr Menschen ins Bewusstsein kommen und sehen, dass jeder ist wie er ist und man sich trotz massiver Unterschiede gegenseitig unterstützen kann. Das funktioniert natürlich nur mit einer großen Portion Toleranz, Akzeptanz und Liebe. Jeder einzelne hat eine andere Toleranzgrenze. Das akzeptier ich! Ich muss auch nicht alles und Jeden tolerieren und akzeptieren, aber man kann versuchen, wenn es Menschen in Deinem Umfeld gibt die so völlig anders ticken wie man selbst, ein kleines Stück entgegen zu gehen. Warum? Ich habe das Gefühl, dass man so gemeinsam zu einer friedlicheren Welt beitragen kann. Es nicht viel, aber auch die kleinste Handlung trägt zum Großen und Ganzen bei.

Es fusselt jetzt (so nannte es mein Opa, wenn es draußen nur kleine Flöckchen schneit) draußen nur noch. Mein Tee ist nun auch alle. Ich genieße noch einen Augenblick den Moment der Stille und schicke an alle einsamen Seelen da draußen eine dicke Umarmung!