Warum fühlen wir uns von gegensätzlichen Menschen so magisch angezogen?
Vistano Beraterin Sternenmann - Beraterblog
Sehr viele Menschen fühlen sich in der Liebe immer wieder von einem bestimmten Typ Mann bzw. Frau wie magisch angezogen. In vielen Dingen ist der Partner dann das Gegenteil von uns.
Gerade in jüngeren Jahren machen viele Menschen diese Erfahrung. Sie begehren immer wieder einen bestimmten Typ Mann oder Frau, der oder die in vielen Punkten das Gegenteil von ihnen selbst zu sein scheint. Beispielsweise findet eine sportbegeisterte, temperamentvolle und ernährungsbewusste Frau immer wieder Männer interessant, die alle eine Neigung zu einem ungesunden Lebensstil haben und dazu nicht gerade ein überschäumendes Temperament.
Oder ein Mann mit einem sanften, ruhigen und schüchternen Gemüt hat eine große Schwäche für extrem temperamentvolle und durchsetzungsstarke Frauen. Sogar bestimmte optische Muster wiederholen sich hierbei oft, denn sie passen manchmal auch zu den Themen der Beteiligten. Man denke an die temperamentvolle dunkle Südländerin, die dem ruhigen und sanften Herrn sicher gefällt oder den Mann mit den mystischen grünen Augen, welcher der quirligen Dame gefällt, die sich schon immer nach dem geheimnisvollen Traumprinzen sehnt, auch weil sie selbst diese Seite in ihrem Horoskop angelegt hat, zwar nicht extrem stark, aber dennoch möchte diese zum Ausdruck gebracht werden.
Diese Gegensätze die unser Interesse wecken, haben wir auch immer in uns selbst, nur schwächer ausgeprägt. Natürlich sollten für eine starke Anziehung und erst recht für eine längere Beziehung, auch Gemeinsamkeiten vorhanden sein. Aber nichts wirkt auf den ersten Blick anziehender, als gewisse Gegensätze. Sie scheinen übrigens oft karmisch bedingt zu sein.
In einem schönen Partnerschaftshoroskop sollten dennoch die harmonischen Aspekte überwiegen, wenn auch nicht überhand nehmen, denn sonst besteht die Gefahr, eine eher geschwisterliche Beziehung zu führen. Bei zu vielen Spannungsaspekten dagegen, könnte die Beziehung, trotz aller anfänglichen Magie, mit extrem vielen Konflikten verbunden sein, oder zu sehr auf der sexuellen, vielleicht auch oberflächlichen Ebene stattfinden. Das ist auch ein Grund dafür, dass so viele Beziehungen nicht lang halten.
Auch halte ich es für möglich, dass karmische Gründe immer eine Rolle spielen könnten, wenn wir für jemanden brennen. Bei der berühmten Liebe auf den ersten Blick, sind es oft die Augen, die uns sofort vertraut vorkommen und in den Bann ziehen. Es heißt, dass ein Irismuster, welches bei jedem Menschen so individuell verschieden ist wie ein Fingerabdruck, in jeder Reinkarnation gleich bleibt.
Ich vermute auch das wir uns schneller in jemandem verlieben mit dem wir schon in einem vorherigen Leben eine Liebesbeziehung hatten, dann sind wir wahrscheinlich gleich nach der ersten Begegnung Feuer und Flamme für diese Person. Im Partnervergleich können z.B. die Venus auf dem sensitiven „Liebespunkt“ des anderen, eine VENUS-URANUS-Konjunktion, oder die MOND-URANUS-Konjunktion solche romantischen Liebe auf den ersten Blick- Aspekte sein (nur drei von mehreren).
Dann gibt es noch diese Beziehungen, in denen die vorhandene Anziehung erst lange Zeit auf der freundschaftlichen Ebene gelebt wird, bis irgendwann der Funke überspringt. Auch hier kennt man sich bestimmt von früher(karmisch), aber vermutlich noch nicht als Paar.
In der Astrologie können neben der RADIX, auch der MONDKNOTEN und das Combin aufzeigen, welches gemeinsame Karma die Beteiligten miteinander verbindet bzw. um welche alten Beziehungsthemen es auch heute noch geht. Der Mondknoten spielt eine große Rolle bei besonders intensiven Beziehungen. Wer z.B. die VENUS des Partners auf seinem aufsteigenden MONDKNOTEN ( dieser ist der Karmapunkt) stehen hat, kann davon ausgehen, eine alte große Liebe wieder gefunden zu haben, die ihn auf seinem Lebensweg sehr fördert und unterstützt.