Warum ist Erdung wichtig?

Vistano Beraterin Mechthildis - Beraterblog

Warum ist Erdung wichtig?

Für uns Menschen ist die Erde das Zentrum. Deshalb bedeutet Erdung für uns auch Zentrierung. Niemand sagt, dass man Freude oder positive Energieschübe vermeiden sollte – ganz im Gegenteil! Doch nach solch einem Energieschub sollte man sich zentrieren, erden. Dann kann diese positive Energie wirklich zum Wohl dienen, anstatt uns innerlich „hin und her“ zu reißen.

Sich zu erden bedeutet nicht, „bodenständig“ im Sinne von unwissend oder skeptisch zu sein. Vielmehr heißt es, im Gleichgewicht mit sich selbst zu stehen, in Verbindung mit dem eigenen Zentrum und Körper zu sein – mit beiden Füßen fest auf dem Boden. Menschen, die gut geerdet sind, fürchten sich nicht vor Freude, sie sind oft materiell erfolgreich, in Harmonie mit sich selbst und gesund.

Erdung sollte idealerweise täglich erfolgen, besonders wenn man „aus der Bahn geworfen“ wurde oder sich innerlich unausgeglichen fühlt.

Erdung stärkt die Verbindung zum eigenen Körper

Denn der Körper ist unser physischer, also irdischer Aspekt. Unsere Instinkte, das Körpergedächtnis, das „Sehen“ mit dem Körper, unsere Intuition – all das sind Eigenschaften, die zur Erde gehören.

Ein Mensch, der gut mit der Erde – also mit seinem Körper – verbunden ist, tritt beispielsweise niemals zufällig auf eine Schlange, eine Qualle oder eine Glasscherbe. Er wird gar nicht erst auf Wege geraten, auf denen Wildschweine oder Kriminelle unterwegs sind. In der hawaiianischen Tradition heißt es, dass das Unterbewusstsein und der Körper ein und dasselbe sind – und dieses Unterbewusstsein weiß genau, wohin man gehen kann und wohin auf keinen Fall. Der Körper spürt das ebenfalls.

Wir sind Kanäle für Energie

Wir Menschen sind Kanäle, durch die Energie von Erde und Kosmos fließt. Wenn wir uns nicht erden, erhalten wir möglicherweise zu viel Energie, die uns innerlich zu zerreißen droht. Unsere Körper können damit nur schwer umgehen. Energie fließt durch uns – sowohl vom Kosmos zur Erde als auch umgekehrt.

Diese Energien durchströmen unseren zentralen Energiekanal in zwei Strömen – aufsteigend von der Erde und absteigend aus dem Kosmos, parallel zur Wirbelsäule.

Auch wenn wir nicht bewusst geerdet sind, fließt diese Energie dennoch durch uns – aber mit mehr Widerstand. Wenn wir hingegen eine klare Verbindung herstellen – Galaxie → Mensch → Erde – kann die Energie freier und effektiver fließen. Je besser wir geerdet sind, desto stabiler ist unser Energiekanal. Und desto besser erhalten wir genau die Energiemenge, die unser System auch wirklich verarbeiten kann – ohne Überlastung.

Wie funktioniert Erdung?

Wenn Energie durch uns hindurchfließt, wird der benötigte Teil in unseren Körpern verteilt. Der Überschuss hingegen wird über den Erdungskanal in die Erde abgeleitet. Dabei findet auch eine Reinigung statt: Unnötiges, Schädliches oder Blockierendes verlässt uns ebenfalls mit der überschüssigen Energie. Der Energiefluss löst Blockaden auf – das können negative Gedankenmuster, emotionale Spannungen oder andere Störungen sein.

Diese Blockaden bestehen ebenfalls aus Energie – verdichteter, negativer Energie. Sie behindern den natürlichen Energiefluss. Wenn sie jedoch durch die Erdung in die Erde zurückkehren, werden sie dort transformiert – und versorgen die Erde sogar zusätzlich.

Was geschieht beim Erden?

Wenn du deinem physischen Körper Aufmerksamkeit schenkst, stellst du dich automatisch auf die Frequenz der Erde ein. Dadurch kann die Erdenergie ungehindert durch das Wurzelchakra fließen und deinen Körper nähren.

Erdung bedeutet im Grunde: eine stabile Verbindung zur Erde. Es ist besonders hilfreich, sich nach jeder Form von energetischer Arbeit zu erden.

Im Prozess der Erdung verbindet sich das Sakralchakra – Symbol für das Wasserelement – mit dem Erdelement, das durch unsere Beine repräsentiert wird. Beide werden mit Sonnenenergie genährt, die vom Himmel über den Körper nach unten fließt.

Barfußlaufen reicht nicht allein

Viele glauben, es reicht, barfuß über Schnee, Kieselsteine oder Gras zu gehen, um sich zu erden. Das ist ohne Zweifel hilfreich – und meist auch sehr angenehm, solange man nicht in einen Ameisenhaufen oder ein Dornenfeld gerät oder sich im Winter unterkühlt. Doch das allein genügt nicht.

Die Verbindung von Himmel und Erde sollte sowohl auf physischer als auch auf mentaler Ebene erfolgen, idealerweise mit einer gleichzeitigen Reinigung des instabilen emotionalen (astralen) Körpers.

Erdung – einfach erklärt

Erdung bedeutet: eine stabile Verbindung des Menschen zur Erde. Wenn diese Verbindung verloren geht, verlieren wir uns in Illusionen, unser Denken wird unklar, wir können uns nicht mehr fokussieren. Unsere Gedanken und Ideen bleiben „schwebend“ – sie können sich nicht in der Realität verankern.

Um das zu korrigieren, müssen wir die Verbindung zur Erde wiederherstellen. Wie geht das?

Einfache Methoden der Erdung

Du musst nicht sofort alle Techniken erlernen oder dich an die „fortgeschrittenen“ wagen, besonders wenn du noch wenig Erfahrung hast. Fang einfach an – wähle die Methode, die dir am nächsten ist, oder probiere einige nacheinander aus. Dann kannst du nach und nach tiefer gehen.

Ein wichtiger Grundsatz ist:

Wo deine Aufmerksamkeit ist, da fließt deine Energie.

Wenn du Kontakt mit deinem Körper und der Erde herstellen willst, musst du lernen, sie zu spüren.

Du kannst zum Beispiel einige Minuten meditieren, dein Körpergewicht spüren, wahrnehmen, welche Körperteile den Boden stärker berühren (oder den Stuhl), wie dein Atem fließt, welche Muskeln angespannt oder entspannt sind. Je aufmerksamer du wirst, desto tiefer wird dein Kontakt mit deinem Körper.

Natürlich dauert es – viele Menschen haben sich über Jahre vom eigenen Körper entfremdet. Eine gute Verbindung entsteht daher nicht von heute auf morgen.

Direkter Kontakt mit der Erde

Barfuß gehen, auf der Erde liegen, sie mit den Händen berühren – das alles ist sehr hilfreich.