Was die Karten über Beziehung und Beruf verraten können
Vistano Beraterin C-M-Sommerfeld - Beraterblog
Das Kartenlegen ist eine alte Kunst, die viele Menschen fasziniert. Einige betrachten sie mit Skepsis, andere wiederum schwören auf sie. Doch selbst jene, die den Karten vertrauen, können nicht alle Fragen über diese Form individueller Lebensberatung beantworten. Gibt es Menschen, zu denen die Karten nicht sprechen? Welche Aussagen sind überhaupt aus den Karten ableitbar? Was kann oder sollte man tun, um vom Kartenlegen persönlich profitieren zu können? Diese und viele andere Details können nur Menschen offenbaren, die über Erfahrung und intime Kenntnisse des Vorgangs selbst verfügen. Wir sprachen mit Vistano-Beraterin Carmen Sommerfeld (ID: 5668), um den Geheimnissen der Karten auf die Spur zu kommen.
Ein weites Netz von Informationen eröffnet neue Blickwinkel
Die Energie des Ratsuchenden wird nun von der Beraterin oder dem Berater empfangen und nimmt Einfluss auf seine Arbeit mit den Karten. Sie führt ihr oder ihm gewissermaßen die Hand. So entsteht ein komplexes Bedeutungsmuster, in dem Bild und Lage der jeweiligen Karte interpretiert werden. Auf diese Weise zeichnet sich etwa auch das persönliche Umfeld des Ratsuchenden ab. Für die Berater bedeutet dies, dass sie durch entsprechende Konzentration auch energetische Rückmeldungen anderer Beteiligter abrufen können. Damit haben sie die Chance, eine Fragestellung oder eine Situation auch aus anderen Perspektiven zu betrachten als der Ratsuchende selbst. Statt nur eines Blickwinkels stehen nun diverse zur Verfügung. Es werden so ganz neue Aspekte aufgedeckt, die dem Ratsuchenden allein verschlossen bleiben. Im Idealfall erweitert sich durch diesen Prozess die Wahrnehmung der Person, die die Karten um Hilfe bittet.
Wie man Tendenzen erkennt und richtig auf sie reagiert
„Die mögliche Einsicht in die Situation ist grundsätzlich sehr groß. Die Karten geben auch eindeutige Tendenzen wieder“, weiß Carmen Sommerfeld aus Erfahrung. Doch mehr als Tendenzen darf man nicht erwarten, denn „Es gibt zu viele Einflussfaktoren. Jede Begegnung, jede Entscheidung, die wir treffen, beeinflusst die Richtung, in die wir uns bewegen.“ Daher ist es möglich zu sagen, dass ein bestimmtes Ereignis eintreffen wird. Es ist jedoch nicht möglich, den genauen Zeitpunkt vorherzubestimmen oder die Vorgeschichte in allen Einzelheiten darzustellen. Ein ganz wichtiger Faktor ist schließlich das Verhalten der Ratsuchenden selbst. Sie können es mehr oder weniger schnell möglich machen, ihre Ziele zu erreichen oder sich ihre Wünsche zu erfüllen. „Wer die Karten befragen möchte, der sollte offen sein – in jeder Hinsicht. Nicht nur offen für das, was die Karten zeigen. Er oder sie muss auch offen dafür sein, sich selbst zu verändern, zu wachsen, wenn das erforderlich sein sollte“, so die Lebensberaterin.
Persönliche Offenheit ist der Schlüssel zur Zukunft
Sie kennt beide Seiten der Beratung, denn natürlich nimmt auch sie über Kolleginnen und Kollegen den Rat der Karten in Anspruch. „Menschen, die sich verschlossen, die sich innerlich verkrampft oder sich in etwas verrannt haben, kann ich kaum helfen. Sie selbst verhindern es durch ihre Haltung.“ In solchen Fällen nutzt es auch nichts, dass Lebensberaterinnen und –berater wie Carmen Sommerfeld sich in psychologischen Fragen immer wieder fortbilden. Das so erworbene Wissen hilft zwar im Gespräch noch besser auf die Situation der Ratsuchenden eingehen zu können. Doch deren selbst errichtete Blockaden zu durchbrechen gelingt dadurch nicht. Der Hinweis an alle Ratsuchenden ist deshalb, sich nicht nur vor einer Beratung zu überlegen, welche Fragen mittels der Karten geklärt werden sollen, sondern auch ehrlich vor sich selbst zu prüfen, wie offen man für das Beratungsgespräch ist.
Familienkonflikte im Visier der Karten
Konflikte innerhalb der Familie stehen oben auf der Liste jener Themen, die Menschen immer wieder Hilfe bei Lebensberatern suchen lassen. Ob Probleme zwischen Ehepartnern oder zwischen Eltern und Kindern, die besondere Verbundenheit und emotionale Nähe der Beteiligten macht Lösungen oft schwer. Als neutrale und diskrete dritte Partei können Beraterinnen und Berater helfen, Distanz und damit Verständnis für die Sichtweisen aller Beteiligter zu finden. „Die Voraussetzung dafür ist allerdings ein ungestörtes Vertrauensverhältnis“, so Vistano Beraterin Carmen Sommerfeld. Es wird auf Seiten der Beratenden durch strikte Diskretion beantwortet und gepflegt. Doch wie kann nun die Beratung vor sich gehen? Es gibt eine Person, die nach Rat fragt – beteiligt sind aber immer mindestens zwei. Können alle Aspekte eines Problems oder Konflikts erkannt werden? Wenn ja, können sie auch alle vermittelt werden?
Verstehen allein hilft nicht, man muss auch die richtigen Worte finden
Je mehr Personen in einen Konflikt involviert sind, desto vielschichtiger die von den Karten vermittelten Wahrnehmungen und desto zahlreicher die Informationen auf der Beraterseite. „Der Ratsuchende eröffnet mittels seiner Energien den Zugang zu allen Beteiligten. Das versetzt mich in die Lage, Missverständnisse und deren Ursachen zu erkennen.“ Diese liegen, so die erfahrene Beraterin, nicht selten in der Selbstwahrnehmung der Betroffenen oder in ihrer Sicht der Umwelt. Gerade das macht die Arbeit einer Beraterin oder eines Beraters besonders heikel. Es geht nicht nur darum, Ursachen für Störungen und Konflikte zu erkennen.
Es ist ebenso wichtig, die gewonnenen Einsichten so zu präsentieren, dass der vermittelte Rat auch akzeptiert und umgesetzt wird. Die Form der Kommunikation ist daher im Gespräch ebenso bedeutsam wie dessen Inhalt. Deshalb nehmen Lebensberater wie Carmen Sommerfeld auch immer wieder an psychologischen Schulungen Teil. Doch es gibt dafür noch einen anderen Grund. „Traumatische Erlebnisse zeichnen sich eindeutig im Bild der Karten ab. Hier ist zunächst die Frage: Wie offen ist mein Gesprächspartner für diese Dinge, die sie oder er vielleicht lange verdrängt hat? Was kann ich sagen und was nicht?“ Diese Fragen lassen sich nur in einem sensibel geführten Dialog klären.