Bei einer Konjunktion bilden die zwei beteiligten Planeten eine Einheit. Zu einer Konjunktion kommt es, wenn zwei Planeten von der Erde aus gesehen fast an derselben Stelle stehen. In der Astrologie geht man davon aus, dass hier eine sehr starke Konzentration beider Kräfte entsteht. Die beiden Planeten verschmelzen gewissermaßen zu einem. In diesem Fall treten beide Persönlichkeitsmerkmale zusammen auf, für den Betreffenden sind sie damit untrennbar verbunden.
Wenn zwei Persönlichkeitsteile zusammen auftreten, können sie sich gegenseitig unterstützen. Das trifft zum Beispiel auf die Mond Konjunktion Venus zu. Es gibt aber auch Verbindungen, die eher problematisch wirken, wie bei einer Mars Konjunktion Neptun. In beiden Fällen sind die Kräfte im Zusammensein. Ob es sich harmonisch auswirkt, erkennt man daran, ob beide Gestirne sich im entsprechenden Zeichen wohlfühlen. Im Horoskop wird die Konjunktion orange gefärbt.
Von einem Sextil spricht man immer dann, wenn die Gestirne in einem Winkel von 60° voneinander entfernt sind. In der Praxis sind die dann zwei Zeichen voneinander entfernt, wie etwa Widder von Zwilling oder Zwilling von Jungfrau. Die beiden Zeichen fallen dann in dieselbe Polarität. Da es in diesem Fall keine polaren Spannungen gibt, gilt das Sextil als günstige Verbindung. Sextile werden meist blau gefärbt.
Von einem Quadrat spricht man, wenn die Gestirne in einem Winkel von 90° zueinander stehen. Das bedeutet einen Abstand von drei Zeichen, also von Stier nach Löwe. Da die Gestirne in einer anderen Polarität stehen, stellt das eine gewisse Herausforderung dar. Das Quadrat erzeugt Spannung, die unbedingt in Leistung umgewandelt werden muss. Quadrate werden rot gefärbt.
Dies zeigt, wie wichtig die genauen Daten bei der Erstellung eines Horoskops sind. Es kommt also auf die exakte Berechnung und Darstellung aller Aspekte an. Zwar gilt die Astrologie nicht als Wissenschaft, jedoch wird schnell deutlich, je exakter die Winkelverbindungen umso stärker treten ihre Wirkungen hervor.