Horoskope
Horoskope geben Dir Rat und Information zu den Themen Liebe, Partnerschaft und Beruf. Erfahre Details zur Persönlichkeit von Lebenspartnern, Kollegen, Verwandten und Familienmitgliedern aus astrologischer Sicht.
Was ist ein Horoskop?
Das Wort Horoskop setzt sich zusammen aus den griechischen Begriffen „hora“, übersetzt, „Stunde“, und „skopéin“ für „beobachten“. Man beobachtet den Stand der größten und bekanntesten Himmelskörper unseres Sonnensystems, also Sonne, Erdmond und Planeten, zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem ganz bestimmten Ort in ihrem Lauf durch die Tierkreiszeichen. Diese Informationen werden in einer heute meist kreisrunden Grafik, einer Himmelsgrafik mit stilisierter Sicht von der Erde in den Himmel, festgehalten. Sie ist das wichtigste Hilfsmittel der Astrologie, die diese gewonnenen Daten interpretiert und deutet. Aber es gibt natürlich nicht das Horoskop, sondern viele verschiedene, die unterschiedliche Aspekte berücksichtigen.
Zeitungshoroskope enthalten zumeist Aussagen, die vom Leser voraussichtlich als zutreffend erachtet werden, da sie von jeder beliebigen Interpretation erfüllt werden. Das wird in der Psychologie auch als Barnum-Effekt bezeichnet, also die Neigung von Menschen, ungenaue und allgemeingültige Aussagen über die eigene Person als zutreffende Beschreibung zu akzeptieren. Das bekannteste neben dieser Art von standardisierten Tierkreiszeichen-Horoskopen in der Tageszeitung ist das individuelle Geburtshoroskop. Es soll neben charakteristischen Zügen auch den Lebensplan zeigen.
Im Grunde genommen regt es zum Nachdenken und persönlichen Standortanalyse an und dient damit – auch für die Zweifler – der Selbsterkenntnis. Für das individuell berechnete Horoskop wird neben dem Geburtsort auch Geburtsdatum und vor allem auch die Geburtszeit benötigt. Diese Daten müssen recht genau sein, da nur geringe Abweichungen andere, eventuell nicht passende Ergebnisse bringen. Wer allerdings hofft klare Handlungsanweisungen zu bekommen, irrt. Das Horoskop zeigt nur die unterschiedlichen Einflüsse auf.
Ein beliebtes Geschenk an Eltern sind auch die Kinderhoroskope. Welche Mutter oder welcher Vater möchte nicht gerne wissen, wie charakterstark ihr oder sein Kind ist, welchen Weg es einschlagen könnte, welche Neigungen und Ängste es hat und wie man es unterstützen kann? Spannend sind auch Horoskope zu Beruf und Gesundheit. Das Thema Beziehung und Partnerschaft gehört ebenfalls zu den Topthemen. Es wird aus zwei Horoskopen erzeugt, die auf verschiedene Arten verglichen werden. Es gibt hier das Kombin, das Composit oder die Synastrie. Neben dem westlichen Individualhoroskop gibt es noch sehr viel anderes, wie z. B. das Baumhoroskop, das indianische, chinesische und keltische Horoskop.
Die Mundanastrologie beispielsweise beschäftigt sich nicht mit menschlichen Individuen, sondern mit Politik, Wirtschaft und Natur. In den letzten Jahrhunderten war sie die vorherrschende Form der Astrologie. Ganz neu und sehr aktuell ist die Astrocartographie. Sie beschäftigt sich mit der ganzen Welt und beispielsweise der Frage, wo es sich am Besten leben lässt. Der Boom der Astrologie weckte auch das Interesse von Zweiflern. Es wurden wissenschaftliche Studien durchgeführt, in denen Vorhersagen von Astrologen überprüft wurden. Diese kamen nicht wirklich zu positiven Ergebnissen. So gesehen ist die Erstellung und Deutung von Horoskopen rein wissenschaftlich nicht haltbar. Nichtsdestotrotz erfreuen sie sich einer immer stärker anwachsenden Fangemeinde.
Die Geschichte der Horoskope
Die Geschichte der Horoskope steht in engem Zusammenhang mit der historisch belegbaren Entwicklung der Astrologie. Die Beobachtung des Sternenhimmels stellte schon bei den alten Ägyptern einen wichtigen Teil ihrer Kultur dar. Bis heute wird die Konstellation der Himmelskörper zum Zeitpunkt der Geburt eines Menschen als richtungsweisend für sein ganzes Leben gewertet. Der Zusammenhang zwischen astrologischen Kenntnissen und deren Auswertung für ein Horoskop ist längst hergestellt.
„Wie oben, so unten und wie unten, so oben”, so lautet der Lehrsatz von Hermes Trismegistos. Die Göttergestalt aus der griechischen Mythologie erkannte schon zu seiner Zeit, dass die Sterne mehr für uns “tun”, als nachts zu leuchten. Aber auch in der altägyptischen Geschichte sind Hinweise auf Horoskope zu finden. In allen Kulturen stellt das Horoskop ein Instrument im Rahmen der Wissenschaft von der Astrologie dar. So wundert es auch nicht, dass zwischen beiden Bereichen eine Wechselwirkung existiert, denn astrologische Berechnungsmethoden sind die Grundlage für die Erstellung eines Horoskops, bzw. für die Einteilung der Himmelsgebilde in Sternzeichen und Häuser. Deren erste Belege finden sich in der ägyptischen Geschichte. Später wurde auch in der griechischen Kultur diese Sichtweise auf die Sterne und ihre Einteilung in Häuser übernommen.
Aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. stammt eine erhaltene astrologische Aufzeichnung, welche den Zusammenhang zu den Tierkreiszeichen herstellt. In den folgenden Jahrhunderten, in etwa bis zum Mittelalter, verloren die bereits gewonnenen astrologischen Erkenntnisse ihre Bedeutung, denn man wollte nichts von einer Zukunftsdeutung mittels Horoskop wissen. Ganz anders zu Zeiten der Babylonier. Wurde ein Kind geboren, erfolgte eine Auswertung des aktuellen Sternenbilds mit Weissagungen für das Leben des neuen Erdenbürgers. Besonders interessierte es die damaligen Machthaber, ob nicht vielleicht irgendwo im Land ein Kind geboren wurde, das mit der Fähigkeit zum Herrschen ausgestattet sein könnte – Konkurrenten sah man nämlich auch damals schon nicht gerne.
Heute nehmen viele Menschen ihr Geburtshoroskop sehr ernst. Es leitet sie durch ihr ganzes Leben, denn dank der Auswertung der Sternenkonstellation wissen sie, wo ihre Stärken und Schwäche liegen.
Aszendent im Horoskop
Astrologen bezeichnen den Aszendent auch gern als das Tor, durch das der Mensch ins Leben tritt. Genau genommen versteht man unter dem Aszendenten das Tierkreiszeichen, das im Augenblick unserer Geburt am östlichen Himmel aufgeht. Die meisten Menschen kennen ihr Sternzeichen, allerdings weiß kaum jemand, unter welchem Aszendent er oder sie geboren ist.
Dabei trägt der Aszendent fast ebenso viel zum Charakter und der Persönlichkeit eines Menschen bei. Um den Aszendenten korrekt zu ermitteln, ist es notwendig, die exakte Geburtszeit zu wissen. Wer es genau wissen möchte, kann sich beim zuständigen Standesamt erkundigen. Dort sind alle Daten hinterlegt, allerdings ist die Auskunft nicht immer kostenfrei.
Als Aszendent gilt das Sternzeichen, das im Augenblick der Geburt am östlichen Horizont aufgeht. Genau genommen ist der Aszendent der Schnittpunkt zwischen Osthorizont und Ekliptik. Oder anders ausgedrückt der Grad des Tierkreiszeichens, der zur Zeit der Geburt am östlichen Horizont aufging. Daher auch der Ursprung des lateinischen Wortes „ascendere = aufsteigen“.
Die Erdumdrehung führt dazu, dass etwa alle zwei Stunden ein neues Tierkreiszeichen erscheint. Für ein genaues Horoskop ist das sehr wichtig, denn alle vier Minuten je Stunde steigt ein neuer Grad (von dreißig Grad) eines Zeichens auf. Das erklärt, warum zwei Menschen, die am gleichen Tag und am gleichen Ort geboren sind, dennoch komplett andere Horoskope aufweisen können.
Der Aszendent gilt als das individuellste Merkmal des Horoskops. Er prägt das “Ich”, also die Identität eines Menschen. Die Tageszeit der Geburt steht für das Potential des Menschen, also dafür, was er bei seiner Geburt mit auf den Weg bekommen hat. So kann der Aszendent die postiven oder negativen Eigenschaften verstärken oder abmildern. Ein eher hitziger Mensch wird durch einen Aszendenten wie den Krebs oder den Fisch ruhiger. Daher sind auch Menschen, die unter dem gleichen Sternzeichen geboren sind, oft so unterschiedlich in ihrem Temperament.
Der Deszendent im Horoskop
Der Deszendent ist das gegenüberliegende Zeichen des Aszendenten und spiegelt das Partnerbild. Im Horoskop stellen die beiden Punkte das Ich und Du dar und sind durch eine Achse miteinander verbunden. Der Deszendent geht mit der Sonne am westlichen Horizont unter. Das ist sowohl ein Sinnbild für die Liebe, als auch für die Macht und für den Eroberungsdrang. Neue Wege können am Deszendenten beginnen.
Mit Hilfe des Aszendenten kann man die Persönlichkeit eines Menschen ablesen. Er befindet sich in der Spitze des ersten Hauses und beschreibt unter anderem das Verhalten und das individuelle Temperament einer Person. Der Deszendent fungiert im siebten Haus als Gegenstück dazu. Er befindet sich genau auf der gegenüberliegenden Seite. Der Deszendent geht am Westhorizont unter und im gleichen Moment geht der Aszendent am Osthorizont auf.
Während wir am Aszendenten unser Selbstbild sehen, gehen wir beim Deszendenten auf die Suche nach einer Ergänzung für unser Selbst. Das erste Haus ist in gewisser Weise mit dem siebten Haus verbunden. Das Objekt, das einen Reiz auslöst, ist im siebten Haus anzutreffen. Die darauffolgende Reaktion kommt aus dem ersten Haus.
Der Aszendent kann ohne den Deszendenten also gar nicht richtig funktionieren. Beide benötigen ihr Gegenstück, damit sie ihre Wirkung entfalten können. Der Deszendent zeigt den Sternzeichen, mit welchen Erfahrungen sie sich weiterentwickeln können. Man kann erkennen was man wirklich im Leben braucht um sich rein zu fühlen, indem man schaut, welche Tierkreiszeichen von der Aszendent-Deszendent-Achse geschnitten werden.
Das wichtigste Instrument für Deutungen in der Astrologie ist das Horoskop. Die Grundlage für das Horoskop sind 12 Tierkreiszeichen. Diese werden in einem Kreis angeordnet und haben somit auch immer ein Zeichen, dass ihnen direkt gegenüberliegt. Wenn sich Zeichen gegenüberliegen, dann bedeutet das, dass sich die Zeichen sowohl ergänzen als auch einander Spiegeln. So kann man mit Hilfe der Astrologie auch sehen, ob ein Paar gut zusammenpasst.
Häuser im Horoskop
Ein Horoskop wird nicht allein in die 12 Tierkreiszeichen eingeteilt. Es besteht außerdem aus 12 Häusern. Jedes dieser Häuser steht für ein Lebensthema wie etwa die Familie, die Beziehung zu anderen Menschen sowie die Kommunikation.
Die Konjunktion als stärkste Kraft im Horoskop
Was ist unter Konjunktion zu verstehen? Wieso gilt sie als die stärkste Kraft im Horoskop? Zwei Planeten am gleichen Platz können keinen Winkel bilden. Genau das ist die Konjunktion, die Verbindung. Die Stärken der Planeten werden eine Einheit, sie verschmelzen miteinander. Daher ist sie der stärkste Aspekt im Horoskop.
Bei den Eckpfeilern der Persönlichkeit, sprich Sonne, Mond und Aszendent, ist jede dieser Verbindungen mit Jupiter oder Mars positiv, während Sonne, Mond oder Aszendent in Verbindung mit Pluto, Saturn, Mars oder Uranus negative Seiten zeigen.
Die Sonne-Saturn-Konjunktion zeigt ein Vaterproblem, die eigene Entfaltung fehlt. Eine Mutterbindung besteht bei Mond-Saturn-Konjunktion. Auch hier fehlt die Ablösung und freie Entwicklung. Saturn gilt als ehrgeizig und pflichtbewusst, genauso allerdings als geistig stark gehemmt.
Die Konstellation Sonne, Mond oder Aszendent mit Uranus steht für Unabhängigkeit und Freiheit. Eigenschaften wie positive Intuitionen, sowie Nervenstörungen und Rastlosigkeit stehen im Vordergrund. Macht verspricht die Verbindung Sonne-Pluto, während Liebe, Sehnsucht und Vollkommenheit bei einer Sonnen-Neptun-Verbindung auftauchen. Sonne und Jupiter gelten als der positivste Aspekt. Die Sonne steht für Entfaltung, Jupiter für Glück, Erweiterung und Expansion. Eine hervorragende Konstellation, die Astrologen als Königsaspekt bezeichnen.
Jupiter am Aszendent steht für positive Ausstrahlung. Die Konjunktion Mond-Jupiter bedeutet Freundschaft und Beliebtheit. Die große Liebe ist bei der Verbindung Jupiter-Venus zu finden. Weitere Sympathieaspekte entstehen bei Konjunktionen Sonne-Venus, sowie Mond-Venus.
Sogar negative Verbindungen haben ihre Qualitäten. Eine Schwächung des Planeten zeigt die Mars-Neptun-Konjunktion, wo Energien durch Neptun geschwächt werden. Mars als Männlichkeitsplanet zeigt das männliche Geschlecht daher eher sanft und zart.
Die Verbindungen Mars-Uranus und Saturn-Mars sind nicht ungefährlich, ihnen werden hohe Entfaltung und Aggressionen nachgesagt. Die Konjunktion Saturn-Mars lässt hingegen eher einen Aggressionsstau entstehen. Die Bedeutungen der verschiedenen Verbindungen sind beeindruckend, was die Aspekte bei der Horoskopanalyse spannend macht.
Die 4 Elemente im Horoskop
Feuer, Erde, Wasser & Luft sind auch in der Astrologie die vier Elemente im Horoskop. Von den alten Griechen entwickelt, spielt die Lehre der vier Elemente in der Astrologie eine wichtige und tragende Rolle.
Jeweils drei von insgesamt zwölf Tierkreiszeichen sind einem der vier Elemente zugeordnet. So spricht man von Feuerzeichen, Erdzeichen, Luft- und Wasserzeichen. Astrologen können anhand der Zusammensetzung einzelner Anteile des zu erstellenden Horoskops und deren Zuordnung zu den vier Elementen Rückschlüsse auf Persönlichkeitsmerkmale des Ratsuchenden ziehen.
Feuerzeichen sind Widder, Löwe und Schütze. Sie werden als überwiegende männliche Zeichen verstanden und gewertet. Demzufolge ist auf der Basis von Energie, Tatkraft eine typische Eigenschaft. Menschen, die im Element Feuer geboren sind, nehmen meist aktiv am Leben teil und planen gerne für die Zukunft. Einfallsreichtum und kreative Gestaltungskraft sind ihre Stärken, wobei die realisierbaren Grenzen gerne zumindest in Gedanken überschritten werden. Luftschlösser zu bauen gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen, wobei es vielen gelingt, ihren Träumen in der Wirklichkeit sehr nah zu kommen.
Dem Element Erde sind Stier, Jungfrau und Steinbock zugeordnet. Es handelt sich um ein weiblich orientiertes Element, das zudem viel Ruhe und Ausdauer auf der Basis von Substanz ausstrahlt. Es regiert der nüchterne Verstand, zu dem sich eine ausgeprägte Fähigkeit für die praktische Umsetzung von realistischen Plänen gesellt. Menschen, die dem Element Erde zuzuordnen sind, legen auf Traditionen und Beständigkeit Wert und können durchaus als bodenständig bezeichnet werden.
Luftzeichen sind Zwillinge, Waage und Wassermann. Bei ihnen regiert die Basis Esprit. Verstand und Einfallsreichtum sind bei diesem männlichen Element aufs Beste kombiniert. Geistreich und gleichzeitig tiefgründig – sprühend vor Ideen und kreativ: Das sind Eigenschaften, die eindeutig dem Element Luft zuzuordnen sind.
Wasserzeichen sind Krebs, Skorpion und Fische. Das weibliche Element ist das gefühlvollste von allen, denn Emotionen bilden die Basis. Empfindsamkeit, Instinkt, Einfühlungsvermögen und eine große Vorstellungskraft zählen zu den Stärken. Dafür fehlt manchmal Standhaftigkeit und Kontinuität, was allerdings auch für Flexibilität spricht.
Erdzeichen im Horoskop
Als Erdzeichen werden jene Tierkreiszeichen betrachtet, die dem Element Erde zugeordnet werden. Dies sind Stier, Jungfrau und Steinbock.
Feuerzeichen im Horoskop
Bei den Feuerzeichen dominiert das Element Feuer. Widder, Löwe und Schütze gehören zu den Feuerzeichen.
Luftzeichen im Horoskop
Luftzeichen wie Zwilling, Waage und Wassermann wird das Element Luft zugeordnet.
Wasserzeichen im Horoskop
Menschen, die in den Sternzeichen Krebs, Skorpion oder Fische geboren sind, gelten als Vertreter der Wasserzeichen.