Arno Funke
Arno Funke hat, wie viele seiner Mit-Kandidaten, eine außergewöhnliche Karriere, die von Facettenreichtum zeugt. Als Mitglied der Künstlergruppe “Bloody Dog” nahm er an Ausstellungen teil wie z.B. die “Freie Berliner Kunstausstellung“. Er begann Autos und Motorräder mit bunten Bildern, Mustern und Effektlacken zu verzieren. Auch diese Beschäftigung zeugt erneut von dem tiefen Drang Funkes nach einem künstlerisch orienierten Beruf, der ihm leider nicht dauerhaft zugänglich war.
Die Sterne über Arno Funke
Arno Funke wurde durch seine Tätigkeit als Kaufhaus-Erpresser bekannt. Zunächst versuchte Funke in einem künstlerischen Beruf Fuß zu fassen, was allerdings misslang und ihn zu seiner erlernten Tätigkeit als Kfz-Lackierer zurückbrachte. Aus Geldsorgen, die in einer schweren Depression und Identitätsstörung mündeten, erpresste Funke zahlreiche deutsche Kaufhäuser und wurde dafür zu einer neunjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Aufgrund guter Führung wurde er 2000 vorzeitig entlassen.
Saturn / Zwillingsmerkur: Sporttipps
Arno sollte Sportarten bevorzugen, bei denen eine gleich bleibende Bewegung über lange Zeit hinweg durchgehalten wird, zum Beispiel Laufen, wenn möglich Langstreckenlauf oder auch Marathonlauf. Die Sportarten sollten an der frischen Luft ausgeübt werden, um den Sauerstofftransport seines Blutes zu optimieren. Auch Sportarten, bei denen es auf genaue Bewegungsabläufe ankommt, zum Beispiel Kunstschießen oder Korbball-Spiele, sind gut für Arno geeignet. Wenn Arno in einem Sportstudio mit Gewichten arbeitet, sollte er folgende Körper- beziehungsweise Muskelregionen besonders trainieren: Schulter- und Armbereich. Vorsicht: Nicht zu hart trainieren und keine zu langen Wiederholungsraten in den einzelnen Trainingssätzen. Ausdauertraining zum Beispiel auf dem Fahrrad oder „Stepper“ ist ebenfalls sehr wichtig für Arno.
Uranus / Mars
Der gelernte Kfz-Lackierer hat grundsätzlich eine gewisse Richtungslosigkeit. Er lehnt sich an andere, um durch sie bestimmt zu werden – wie Efeu sich an die Hauswand anlehnt. Die Effektivität seines Handelns erscheint einem oft „gleich null“. Somit wird es im Laufe der Zeit gleichgültig, wohin man läuft. Es entsteht richtungslose, sich nur peripher entladende Aggressivität. Arno fehlt ohnehin das Zentrumsgefühl. Er lebt „außerhalb der Zentren“, in gewisser Weise „exzentrisch“. Dabei entsteht inneres Ungleichgewicht, da er sich ständig von sich selbst entfernen will, ohne zu wissen wohin. Die Unruhe im Realen wird durch Scheinüberlegenheit kompensiert. Arno leidet daher häufig an fehlendem Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit und zuweilen tritt Existenzangst auf. Er sucht sich vorwiegend scheinstarke Partner, die aber enttäuschen.
Aufgabe für Arno Funke: Sublimierung der Aggression in überpersönliche Bewegung.
Quelle: Astrovitalis
Bild: RTL / Stefan Gregorowius