Schwarze Löcher, mysteriöse Giganten des Weltraums
Wir wissen noch nicht viel über die dunklen Riesen. Klar ist, dass sie in der Lage sind Licht zu verschlingen und voller Mysterien stecken. Mitten in unserer Galaxie befinden sich auch schwarze Löcher. Ein Schwarzes Loch ist ein Objekt im Universum, das eine so hohe Gravitation hat, dass es weder Licht noch Materie aus seinem Raum entkommen lässt. Schon im 18 Jahrhundert untersuchten Naturforscher wie John Michell die dunklen Sterne.
Vor allem durch die Veröffentlichung der Relativitätstheorie von Albert Einstein, bekamen die Forscher immer mehr Antworten auf ihre Fragen. Erst in der zweiten Hälfte des 20 Jahrhunderts bekam das Objekt dann den passenden Namen „Schwarzes Loch“, da es schwarz ist und Materie hinein verschwindet aber nie herauskommt.
Schwarze Löcher: Eine direkte Beobachtung ist nicht möglich
Da kein Licht aus den Schwarzen Löchern hinaus kommt, kann man sie nicht direkt beobachten. Um ein Schwarzes Loch zu erkennen, muss man auf verschiedene Hinweise achten. Mit etwas Glück kann man zum Beispiel beobachten, wie ein Stern kontinuierlich Masse an ein Schwarzes Loch abgibt.
Auch durch die Beobachtung von Sternenbahnen kann man auf Schwarze Löcher treffen. So hat man auch das Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxie entdeckt. Die Milchstraße und ihre Sterne umkreisen alle ein Objekt, welches nicht sichtbar ist. Durch die Bewegung der Sterne, kann man auf die Masse des Objekts schließen. Die Masse des Objekts in unserer Galaxie ist so groß, dass es sich dabei nur um ein Schwarzes Loch handeln kann. Dieses nannte man „Sagittarius A*“
Wie entstehen Schwarze Löcher?
Wenn ein sehr großer Stern am Ende seines Lebens ist, explodiert er in einer Supernova. Dabei stößt er seine äußeren Schichten ab und der Rest wird auf einen winzigen Raum zusammengepresst. Dort entsteht dann ein Schwarzes Loch.
Kleinere Sterne, wie unsere Sonne, verglühen bloß als weißer Zwerg. Sie haben nicht genug Energie und Masse um in einer Kernkollaps-Super-Nova zu explodieren.