Kartendeutung mit Skatkarten – Wie es funktioniert

Kartenlegen mit Skatkarten - Wie es funktioniert

Das Kartendeutung mit Lenormand und anderen Decks ist weithin bekannt. Weit weniger bekannt ist hingegen das Legen von Skatkarten. Das System weist zwar eine geringere Symbolik auf. Dennoch können damit zuverlässige und aussagekräftige Vorhersagen ermöglicht werden. Der große Vorteil ist, dass Skatkarten in fast jedem Haushalt zu finden sind und daher nahezu für jedermann einsetzbar sind.

Grundsätze des Legens mit Skatkarten

Grundsätzlich folgt die Deutung der Skatkarten den Grundsätzen aller weiteren Kartensysteme. Im Mittelpunkt stehen die Einzelkarten. Jede Karte hat dabei eine eigene Bedeutung, die individuell festgelegt wurde. Daher wiederholen sich die Karten innerhalb des Kartendecks nicht. Eine Einzelkarte hat allerdings nur eine beschränkte Aussagekraft. Daher muss sie mit weiteren Karten kombiniert werden. Hierfür stehen verschiedene Systeme zur Verfügung, die ganz ähnlich der Lenormandkarten sind.

Grundlage des Deutens mit den Skartkarten ist immer die Personenkarte. Die Distanz der weiteren Karten zu dieser bestimmt letztlich die genaue Bedeutung. Je weiter sie entfernt liegen, desto länger ist der Horizont der Zeit oder desto geringer ist die Bedeutung der jeweiligen Karte ausgeprägt. Damit entspricht das Deuten der Skatkarten allen weiteren Legesystemen.

Wie funktionieren die Legungen?

Damit das eine Legung Wirkung zeigt, müssen auch einige Regeln eingehalten werden. Zunächst einmal werden die Karten gemischt. Dabei wird der Stapel in der linken Hand gehalten und die Karten werden an die rechte Hand übergeben. Während des Mischens muss der Berater konzentriert sein. Der Fragende soll sich auf seine Frage konzentrieren und muss sich dabei mit beiden Beinen auf den Boden stellen.

Nach dem Mischen werden die Karten dann in vier Reihen mit acht offenen Karten ausgelegt. Dadurch entsteht ein Muster, innerhalb dessen auch die Personenkarten zu finden sind. Sie bilden dann die Mitte, um die sich alle anderen Karten gruppieren. Zunächst werden dann diejenigen Karten gedeutet, die direkt neben den Personenkarten liegen. Sollen die Deutungen präziser sein, dann müssen weitere Karten hinzugefügt werden. Hierbei kann in die Richtung gedeutet werden, in der bereits eine Grundtendenz zu einem bestimmten Aspekt vorhanden ist. Das bedeutet, dass eine komplette Reihe waagrecht oder diagonal genutzt werden kann, um eine präzise Aussage zu treffen.

Das Problem der Erfahrung und der Zeit

Zwar hört sich diese Möglichkeit der Deutung einfach an, dennoch ist viel Erfahrung notwendig, um realitätsnahe Aussagen formulieren zu können. Wie bei vielen Systemen geben die Karten nur eine vage Orientierung, da die Aussagen eher allgemeiner Natur sind. Der Kartendeuter erlernt daher zunächst nur die Grundlagen des Systems. Um allerdings präzise und zuverlässige Aussagen zu treffen, muss er bereits viele Legungen durchgeführt haben, sodass er in der Lage ist, die Symbole individuell zu deuten.

Ein Problem der Skatkarten ist auch der Zeithorizont. Dieser kann durch die Karten nur ungefähr abgeschätzt werden. Eine Möglichkeit ist dabei, weitere Hilfsmittel zu verwenden, die dann eine genauere zeitliche Einteilung ermöglichen. Daher wird häufig die Sternendeutung bemüht. Hier spielen die Häuser eine wesentliche Rolle, die dann eine zeitliche Einteilung ermöglichen.

 

Online Beratung – Unsere Empfehlung zu diesem Thema