Affirmation – Die Macht der Worte
Wir alle kennen die „Macht des positiven Denkens“ – und sei es auch nur als Begriff vom Hörensagen. Wie immer man auch dazu stehen mag, das Prinzip funktioniert. Es gründet auf „Affirmation“; das Wort bedeutet schlichtweg „Bejahung“ und versinnbildlicht den Vorgang, mit dem man gewollte positive Veränderung herbeiführen kann: Affirmation beruht darauf, ein Ziel in eine kurze positive, also hier bestätigende und zielführende Aussage zu fassen und sich danach diesen Satz immer und immer wieder selbst vorzusagen oder zu -schreiben.
Je besser und konsequenter man dies tut, desto wahrscheinlicher wird das Erreichen des Ziels. Wobei ein solches Ziel fast alles sein kann – solange es etwas ist, was einen selbst betrifft und was zu realisieren in der eigenen Macht liegt. Denn es geht darum, das eigene Unterbewusste auf die Erreichung des Ziels „zu programmieren“ oder „einzuschwören“.
Keine Anstrengung mehr
Gelingt dies, wird man ohne nachzudenken fortan daran arbeiten, dorthin zu gelangen, wo man ankommen möchte. Ob es darum geht, an sich selbst etwas zu verändern oder eine beliebige andere selbst gestellte Aufgabe zu erfüllen – sich selbst in dieser Weise darauf zu fokussieren bedeutet, an die Möglichkeit der Erfüllung dieser Vorstellung zu glauben und sich ihr zu widmen.
Wichtig ist, dass man die Aussage, die man für die Affirmation nutzen möchte, kurz, eindeutig und positiv hält. Das bedeutet zum Beispiel, nicht mit Verneinungen zu arbeiten. Statt „ich will nicht mehr“ ein eindeutiges „ich will“. Auch muss man darauf achten, Ziele wirklich erreichbar zu formulieren. „Ich möchte Millionär werden“ mag dabei grundsätzlich ein realisierbarer Wunsch sein, doch wenn man von seiner Umsetzung noch sehr weit entfernt ist, mag es schwer fallen, an die Verwirklichung tatsächlich ernsthaft zu glauben. Daher lieber kleine Schritte gehen und vor allem: nicht die Geduld verlieren. Affirmation wirkt, aber nicht von einem Augenblick zum nächsten.