Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Ist mit dem Tod wirklich absolut alles zu Ende oder gibt es eine Art Leben nach dem Tod? Die Antwort auf diese höchst existenzielle Frage wird häufig in der Religion gesucht.
Fast alle Weltanschauungen vertreten die Überzeugung, dass es nach dem irdischen Ende weitergeht. Auch in der Esoterik wird die Meinung vertreten, dass lediglich unsere äußere Hülle vergänglich ist, unsere Seele wird jedoch weiterleben und mehr noch: sie ist unsterblich!
Wie aus künstlerischen Darstellungen (Beispiel: „Flug zum Himmel”, Hieronymus Bosch, 15. Jahrhundert) aus den vergangenen Jahrhunderten zu erkennen ist, ist der Übergang von Leben zum Tod schon immer ein wichtiges Thema im Bewusstsein der Menschen gewesen. Was heute in Nahtoderfahrungen berichtet wird, ist in gleicher Form bereits vor mehreren hundert Jahren diskutiert worden.
Das Ende des Tunnels
Der Tunnel ins Licht wird immer wieder erwähnt, heute wie damals. Doch was liegt am Ende des Tunnels? Davon kann niemand berichten, der ihn durchschritten hat, es sei denn, er kann von dort aus Kontakt mit den Lebenden aufnehmen. Dazu ist ein Medium erforderlich, denn die feinstoffliche Existenz der Seele ohne Körperhülle kann sich nur auf bestimmte Weise äußern, um verstanden zu werden.
Zieht man eine logische Folgerung aus den unzähligen erfolgreichen Kontaktaufnahmen mit dem Jenseits, besteht kein Zweifel mehr daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Freilich sieht es anders aus, als unser Dasein zu irdischen Lebzeiten. Wenn sich die Seele aufmacht, um ein Teil des Universums zu werden, hat sie sich der Last des Körpers längst entledigt.
Was bleibt, sind die Gedanken, die Gefühle und nicht zuletzt auch der Charakter eines Menschen, der die Seele auf ewig prägt. Dieses irdische Erbe nimmt sie mit, wenn sie sich mit der geistigen Welt vereinigt. Damit wird klar, wie wichtig es ist, dass wir zu Lebzeiten nicht nur unser Aussehen pflegen, sondern insbesondere Wert auf die Pflege unserer Seele legen.