Klangschalen und ihre Wirkung
Klangschalen und ihre Wirkung sind gerade im esoterischen Bereich sehr beliebt. Die Ursprünge, die in Indien und im Speziellen im Himalaya vermutet werden, stammen aus der Lehre der Chakren.
Die Klangschalen entfalten ihre Wirkung direkt auf diese Bahnen, die nach chinesischer und indischer Lehre die Energiezentren des Körpers sind. Ein Ungleichgewicht der Chakren wirkt sich in einer Erkrankung aus. Zwar werden die Schalen, deren Produktion bereits 1900 in der Heimat der Schalen eingestellt wurde, dem Buddhismus zugeschrieben. Einen Beleg hierfür gibt es allerdings nicht.
Wie die Klangschalen funktionieren
Die Klangschalen erzielen ihre Wirkung direkt auf dem Körper des Behandelten. Im Gegensatz zu vielen anderen Techniken kann der Behandelte dabei vollständig bekleidet sein. Die Schalen werden dann auf die Kleidung aufgesetzt und angeschlagen. Dadurch entstehen Vibrationen, die direkt auf den Körper und seine Zellen einwirken. Die Folge davon ist eine leichte Massage, die direkt in der Tiefe wirken. Diese Wirkung ist tatsächlich nachgewiesen worden.
Keine Bestätigung erfährt hingegen der eigentliche Sinn der Methode, die als Massagetechniken geführt und angewendet wird. Die Schalen werden nicht wahllos auf dem Körper verteilt. Vielmehr steht im Mittelpunkt, dass die Schalen direkt auf den Chakren platziert werden. Jede Schale hat eine andere Frequenz. Die Frequenzen der Klangschalen sollen dann die gestörten Chakren wieder harmonisieren, sodass sie eine Wirkung entfalten, die sich direkt auf die Gesundheit auswirken. Die Wirkung der Klangschalen basiert im Wellness-Bereich vor allem auf den Schwingungen und dem Massageeffekt.
Chakren spielen nur im esoterischen Bereich eine Rolle. Allerdings ist es egal, aus welchem Grund die Schalen eingesetzt werden. Vielmehr steht bei beiden Varianten die Entspannung im Mittelpunkt, sodass Stress effektiv abgebaut werden kann. Eine Wirkung, die durchaus vorhanden ist.
Unterschiedliche Theorien
Der eigentliche Unterschied zwischen den Wellness-Anwendungen und der Chakren-Theorie besteht darin, dass ihr unterschiedliche Wirkweisen nachgesagt werden.Bei den Wellness-Anwendungen wird davon ausgegangen, dass die Schalen die Flüssigkeiten der Körperzellen in Bewegung versetzen. Daher würde, so die Theorie, eine sanfte Massage innerhalb der Zellen erfolgen, die dann zum bekannten Entspannungseffekt führten.
Bei der esoterischen Methode hingegen sind nicht die Schwingungen für die Wirkung verantwortlich, sondern vielmehr die Töne selbst. Grundlagen sind dabei die Chakren, denen jeweils ein bestimmter Ton zugeordnet werden kann. Durch den Klang werden daher die Chakren angeregt und harmonisieren die Zentren, sodass das gestörte Gleichgewicht in eine Harmonie versetzt wird.
Es gibt neben diesen zwei Theorien allerdings noch eine dritte Erklärung, die weder im Wellness noch in der Esoterik wirklich beachtet wird. Hierbei wird angenommen, dass die Klänge und Vibrationen der Schalen einen Zustand auslösen, der an eine Trance erinnert. In einem solchen Zustand sei es dann möglich, sowohl den Körper als auch die Psyche zu beeinflussen. Die Theorie geht damit davon aus, dass ähnliche Zustände greifen, wie es auch in der Hypnose möglich ist.
Viele Methoden
Egal welcher Theorie gefolgt wird: Eine wissenschaftliche Bestätigung dafür gibt es nicht. Dennoch wird von den Behandelten immer wieder berichtet, dass eine entspannende Wirkung vorhanden ist. Wie dieser Effekt entsteht, erscheint durch die Aussagen eher nebensächlich. Faktisch sind durch die Beliebtheit weitere Methoden entstanden, die Schwingungen und Töne nutzen, die direkt auf den Körper einwirken.
Typische Beispiele sind Klangliegen oder auch Klangwiegen. Hierbei werden dann keine einzelnen Klangschalen verwendet. Die Wirkung geht von einer durchgehenden körperlichen Beschallung und Vibration aus.Welches System nun das Beste ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Faktisch scheint – zumindest nach Aussagen der Benutzer – eine Wirkung vorzuliegen. Nutzlos sind die Klangschalen nicht und ihre Wirkung hat positiven Einfluss auf den Menschen.