Welche Orakelarten gibt es?
Unter einem Orakel versteht man eine Form der Vorhersage. Dazu benötigt der Fragesteller ein Ritual oder Hilfsmittel wie Würfel, Tafeln oder Steine. Ein Orakel dient dazu, einfache Fragen zu stellen, die sich in der Regel mit Ja oder Nein beantworten lassen.
Das Orakel hilft also dabei, Entscheidungen zu treffen oder Fragen über die Zukunft zu stellen. Viele Menschen nutzen das Orakel als Entscheidungshilfe für einfache Fragen des Alltags.
Die afrikanischen Venda-Tafeln
Das Orakel besteht aus 4 flachen Steinen die 4 verschiedene Zeichen tragen. Diese stehen für Mutter, Vater, Sohn und Tochter. Die Steine werden geworfen und je nach dem welche, und wie viele Zeichen sichtbar sind, ändert sich deren Bedeutung.
Das tibetanische Mo
Beim Mo wird ein Würfel zweimal geworfen. Dabei bilden sich Silben (1=AH / 2=Ra / 3=Pa / 4=Tsa / 5=Na / 6=Dhi). Diese Silben ergeben dann die Antworten auf die gestellten Fragen. Sie dienen aber auch als Hilfe bei der Meditation.
Das Sandorakel Darb er-Raml
Beim Sandorakel zieht der Fragesteller eine unbestimmte Anzahl Striche in den Sand. Anschließend wird die Anzahl der Striche gezählt. Das Ganze wird 4 Mal wiederholt und daraus die Antwort auf die Frage ermittelt.
Das Zulu-Orakel
Für das Zulu-Orakel werden 13 flache Steine mit Nummern benutzt, sowie 5 Steine mit Symbolen. Man wirft die Steine und deutet dann die Anzahl der Nummern sowie die Symbolsteine.
Das Würfelorakel
Alles was für das Würfelorakel notwendig ist, sind zwei Würfel mit je 6 Augen. Wer möchte, kann auch einen Würfelbecher nutzen. Beim Würfelorakel ist es wichtig, erst seine Frage zu stellen und dann zu würfeln. Dabei sollte die Frage aber nicht zu komplex sein. Am besten stellt man Fragen, die man einfach mit Ja oder Nein beantworten kann. Entweder verwendet man dabei bestehenden Ziffervariationen als Schlüssel für die Deutung oder denkt sich eigenen Kombinationen aus.