Der Ursprung des Karmas – Viele Leben & gute Gedanken

Der Ursprung des Karmas - Viele Leben & gute Gedanken

Das Karma ist ein Begriff, der in der Esoterik weit verbreitet ist. In vielen Bereichen wird alles auf diesen Begriff zurückgeführt. Es scheint sich um eine universelle Kraft zu handeln, die unser Leben bestimmt.

Das Karma ist eine Macht, die alles bestimmt und viele Menschen führen auf das Karma alle guten und schlechten Ereignisse zurück, die ihnen im Leben widerfahren. Doch was genau das Karma ist und wo genau seine Ursprünge liegen, ist kaum bekannt.

Das Karma im Hinduismus

Der Begriff Karma und sein Ursprung stammen aus dem Hinduismus. Daher hat das Karma seinen Ursprung in Indien und den Lehren dieses Volkes. Das grundlegende Prinzip ist die Tat, die vergolten wird. Dabei wird allerdings nicht ein Leben berücksichtigt. Vielmehr geht der Hinduismus davon aus, dass das Karma seinen Ursprung in vorherigen Leben hat. Sterben und Wiedergeburt gehören untrennbar zusammen und was der Mensch in seinem Vorleben tat, wirkt sich auf das nächste Leben aus.

Dieses Sterben und wiedergeboren werden entspricht dabei einem Kreislauf, der in der Lehre auch als Samsara bezeichnet wird. Das Karma beginnt an seinem Ursprung – der ersten Geburt – und mit jedem Leben erledigt der Mensch etwas. Er begeht Taten, die dann in das nächste Leben transportiert werden. Hat er ein moralisch vertretbares Leben geführt, dann wird er als höheres Wesen wiedergeboren. Verlief es dem Gegenteil entsprechend, dann kann er auch als niedrigeres Wesen auf die Welt kommen.

Das Karma des jetzigen Lebens hat seinen Ursprung daher im vorhergehenden Leben. Das Karma selbst ist das Ergebnis, das zur Wiedergeburt führte und das die Erscheinung des Menschen bestimmt. Damit kann auch eine Erklärung gegeben werden, aus welchem Grund die Unterschiede zwischen den Menschen vorhanden sind. Es wird damit erklärt, aus welchem Grund ein Mensch reich ist und genügend Nahrung hat und ein anderer Mensch hungern muss. Reich ist, wer bereits mehrere Leben absolvierte und diese erfolgreich meisterte.

Der Ursprung – Gedanken, Worte, Taten

Der Ursprung des Karmas ist auch in drei verschiedenen Bereichen zu finden, die auf den ersten Blick zusammengehören, auf den zweiten Blick allerdings getrennt betrachtet werden müssen. Diese Bereiche sind die Tat, das Wort und die Gedanken. Nur weil jemand etwas Bestimmtes denkt, muss er es nicht unbedingt sagen. Und wenn ein Mensch etwas sagt, muss er nicht dementsprechend handeln. Das Karma wird daher auch von der Wechselwirkung dieser drei Bereiche bestimmt und sein Ursprung ist in der Ausprägung dieser drei Bereiche zu suchen.

Ausschlaggebend ist zudem der Beweggrund des Handelns. Das Karma kann gut oder schlecht sein. Gute Beweggründe können Liebe, Freundschaft oder Zuneigung sein. Schlechte Beweggründe sind Hass, Eifersucht oder Neid. Nach diesen Beweggründen richtet sich das Verhalten aus. Damit haben das Karma und die Taten des Menschen ihren Ursprung in jenen Bereichen, die in der Psychologie heute als Motiv bezeichnet werden. Die Handlungen selbst – egal ob gut oder schlecht – können dann mit der Motivation beschrieben werden, die eine Handlung einläutet, sie aufrecht erhält und sie beendet.

Jede dieser drei Kräfte hat eine besondere Ausprägung. Die Schwächste ist dabei die Handlung oder die Tat. Der Gedanke hat die größte Kraft. Hieraus ist leicht ersichtlich, dass nach der Lehre des Karma, die Gedanken die größten Auswirkungen haben. Ist der Ursprung der Kraft die Tat, dann sind die Auswirkungen eher gering. Ein Gedanke ist dabei weder an den Raum noch an die Zeit gebunden. Daraus folgend hat das Karma einen direkten Einfluss auf unser Leben. Ist der Ursprung einer Tat aus guten Gedanken heraus entstanden, dann ist auch das Ergebnis gut. Schlechte Gedanken verursachen daher schlechte Taten und schlechte Worte.

 

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