Das Buch Urantia

Das Buch Urantia

Die unendlichen Weiten unseres Universums sind für den Menschen wohl kaum vorstellbar. So ist es nicht verwunderlich, dass die unterschiedlichsten Theorien über das Mysterium Universum entstehen. Eine der Ansichten, wie unsere Welt und unser Universum aussehen und mit einander verknüpft sind, wurde im Buch Urantia niedergeschrieben.

Das über 2000 Seiten starke Buch Urantia wurde 1955 von der Urantia Foundation veröffentlicht und erklärt in knapp 200 Kapiteln die Ansichten der Autoren. Diese berufen sich, was den Inhalt des Buches Urantia angeht, auf Eröffnungen überirdischer Charaktere, um die menschliche Innenwelt für das gesamte Universum zu verbessern und die spirituelle Betrachtung der Menschen zu vergrößern. Zu diesem Zweck ist das Buch Urantia in insgesamt fünf Teile mit unterschiedlichen Schwerpunkten unterteilt.

Das Buch Urantia erhebt nicht den Anspruch eine eigene neue Religion zu begründen, sondern die gefestigten Meinungen der christlichen Religion mit komischer Wissenschaft, weltlicher Geschichte und menschlicher Philosophie in Einklang zu bringen. Hierfür werden nicht nur Auszüge aus der Bibel über das Leben Jesu sondern auch die außerkanonischen Evangelien herangezogen.

Nach der im Buch vertretenen Ansicht sei Urantia der Name unserer Erde und damit einer von beinahe unzähligen bewohnten Planeten in einem Universum, das Nebadon genannt wird. Dieses gehöre allerdings selbst zu einem „Superuniversum namens Orvonton, was wiederum ein Teil des „Zentraluniversums Havona sei. Geschaffen habe der Erzengel Michael Nebadon, was ihn gleichzeitig zum Gebieter über dieses Universum mache. Allerdings sei Michael kein Erzengel sondern einer der vielen Söhne Gottes, der in verschiedenen Stadien der Reinkarnation auf den unterschiedlichsten Welten in immer wechselnder Gestalt aufgetreten sei, bis er als Jesus Christus auf Urantia wiedergeboren wurde. Hier habe er den Wiederstand des Teufels bekämpft und sei durch seinen Triumph der alleinige Herrscher über das Universum geworden.

Das Buch Urantia wurde aus dem Englischen in sechs weitere Sprachen, unter anderem Deutsch, übersetzt, was es besonders vielen Menschen ermöglicht, die darin niedergeschriebenen Ansichten selbst zu lesen. Ob wir jemals alle Mysterien unseres Universums erfassen werden, steht weiterhin in den Sternen und so bleibt Raum für die unterschiedlichsten Ansichten.

 

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