Die Götter des Olymps – Zeus
Zeus gilt in der griechischen Mythologie als der oberste Gott und ist damit mächtiger als alle anderen Götter zusammen. Im römischen Reich trug er den Namen Jupiter. Zeus ist ein Sohn des Titanenpaares Kronos und Rhea. Der Sage nach verschlang Kronos seine Kinder, denn er fürchtete, sie könnten ihn entmachten. Durch eine List seiner Mutter Rhea überlebte Zeus jedoch und es gelang ihm, seine Geschwister zu retten und seinen Vater im Kampf zu besiegen. Dieser Kampf dauerte, der Überlieferung nach 10 Jahre.
Zeus als Vater von Göttern und Menschen
Zeus war mit seiner Schwester Hera verheiratet und zeugte mit ihr mehrere Kinder. Darunter Hepaistos, den Gott der Schmiede. Allerdings hatte Zeus zahlreiche Liebschaften woraus unter anderem Apollon, der Gott des Lichts oder Artemis die Göttin der Jagd entstanden. Um sich den Frauen unerkannt nähern zu können, nahm er oft eine andere Gestalt an. Wie etwa als Schwan um die schöne Leda zu verführen. Oder als Stier, der Europa entführte.
Zeus und seine Darstellung in der Antike
Die Antike verehrte Zeus als Allgott und Vater der Götter. In seinen Darstellungen ist er meist als Blitzlenker dargestellt. Er spielt aber auch eine wichtige Rolle in der Philosophie der Antike. So wurde er unter anderem als die Urkraft der kosmischen Vernunft verstanden. Die wohl bekannteste Darstellung des Zeus war die Kolossalstatue des Phidias in Olympia. Es gibt auch viele weitere Darstellungen von Zeus als Krieger mit dem Attribut des Blitzbündels oder des Zepters. Man sieht ihn aber auch immer wieder, über allem thronend als Göttervater. Auch die zahlreichen Mädchen- oder Frauenraube wurden von den Künstlern dargestellt. Wie etwa der Raub der Europa oder der des Knaben Ganymed. Zeus ist leicht an seinen Attributen erkennbar, dazu zählen der Adler, das Zepter sowie Helm und Blitzbündel. In seiner Begleitung befindet sich meist auch die Siegesgöttin Nike.