Atmet unsere Erde? Der Austausch der Kräfte
Die Aussage, dass unsere Erde atmet, ist nicht nur eine Anspielung darauf, dass es sich bei unserem schönen, blauen Planeten um ein Lebewesen handelt, sondern impliziert außerdem das Verständnis der Erde als eine Art Makrolebewesen. Dieses Denken wird von Mystikern auf verschiedene Arten erklärt, eine solche Erklärung basiert auf dem Austausch kosmischer Kräfte.
Der Austausch kosmischer Kräfte mit der Erde
Das herkömmliche Atmungssystem der Erde beschreibt, wie Kräfte aus der Landschaft im Inneren des Erdorganismus umgewandelt und gereinigt werden und anschließend wieder an die Erdoberfläche gelangen. Man geht bei dieser Theorie davon aus, dass die Erde somit in der Lage ist, Informationen über die Erdoberfläche und die sich dort zutragenden Vorgänge aufzunehmen. Das Bergatmungssystem wiederum beschreibt einen größer angelegten Austausch von Kräften des Kosmos und wird daher häufig als sakraler wahrgenommen als andere Theorien.
Einstrahlpunkte und Ausgießungszentren
Die Grifflängen, die mittels der Grifflängenradiästhesie am Gipfel eines Berges gemessen werden können, deuten auf eine fast schon seelenhafte, astrale Ebene hin. Über sogenannte Einstrahlpunkte, ein Begriff den zahlreiche Geomanten geprägt haben, darunter Pogacnik und Hans-Jörg Müller, fließen kosmische Kräfte strahlenförmig in die Erde hinein. Über diese Punkte empfängt der Erdorganismus also geistige und auch energetische Reize und Impulse aus dem Kosmos. Diese Kräfte, die direkt aus dem die Erde umgebenden All stammen, werden im Inneren verarbeitet und erst auf diese Weise Pflanzen, Tieren und Menschen zur Verfügung gestellt. Sind die Kräfte transformiert, treten sie aus Ausgießungszentren aus dem Inneren der Erde aus.
Das Strömen des Erdbewusstseins
Der Geomant Pogacnik beschreibt allerdings noch eine andere Form der Erdatmung, die sogenannte Urkraftquelle. Man stelle sich eine Blase vor, die in ihrem Inneren einen direkten Kontakt zu einer Art Bewusstsein der Erde ermöglicht. Diese Blase wird durch eine Schicht Erdäther begrenzt. Diese Blasen können eine Höhe von bis zu 4 Metern erreichen, die durchschnittliche Höhe liegt allerdings zwischen 1,50 Metern und 1,80 Metern. Ein solches Phänomen wird meist als ein Strömen wahrgenommen, da hier das Erdbewusstsein direkt an die Oberfläche gelangt. Es schließt sich daher der Reihe der verschiedenen Atmungssysteme und Analogien an.