Planetenmetalle
Bei den Planetenmetallen handelt es sich um jene Metalle, die den Plantenten zugeordnet hat. Zu dieser Zeit schreiben die Menschen den Planeten ganz bestimmten Eigenschaften zu. Die folgende Aufstellung zeigt, welches Metall zu den jeweiligen Planeten gehörte.
Sonne – Gold
Mond – Silber
Merkur – Quecksilber
Venus – Kupfer
Mars – Eisen
Jupiter – Zinn
Saturn – Blei
Sind diese Metalle überall einheitlich?
In der Antike war die Zuordnung mit immer einheitlich. Der lichtschwache Saturn wurde üblicherweise mit dem Blei gleichgesetzt und auch Sonne und Mond stehen überall für Gold und Silber. Allerdings gibt es zum Beispiel beim Mars Unterschiede, so verband man ihn auch mit dem Metall Kupfer. Das gilt auch für die Venus, sie steht in älteren Schriften auch für das Zinn. Und auch bei Jupiter sind die Zuordnungen zu den Metallen nicht einheitlich, dieser Planet wurde auch mit der Legierung Bronze in Verbindung gebracht.
Planetenmetalle in der anthroposophischen Medizin?
Wer von uns schon mit den Mitteln der anthroposophischen Medizin behandelt wurde, kennt das. Dort werden die Planetenmetalle, homöopathisch dosiert, angewandt. Und auch in der Paracelsusmedizin etwa spielten sie eine wichtige Rolle. Dies zeigt, dass diese uralte Lehre bis in die Neuzeit hinein ihre Gültigkeit behalten hat.
Was hat sich in der heutigen Zeit verändert?
Die Wissenschaft forschte zielstrebig weiter. Das führte zu weiteren Entdeckungen wie etwa dem 1781 entdeckten Planeten Uranus. Ihm wurde das Platin zugeordent. Im Jahre 1790 fand Martin Heinrich Klaproth das Uran und nannte es nach dem kurz vorher entdeckten Planeten Uranus. Und auch die 1930 und 1940 entdeckten Neptun und Pluto erhielten ihre eigenen Metalle, also Neptium und Plutonium. Lediglich der Erde wurde nie ein Planetenmetall zugeordnet. Das liegt vermutlich aber nur daran, dass sie im Altertum nicht als Planet gesehen wurde. Es gibt jedoch das Antimon, dessen Symbol Glyphe ♁ in der Alchemie der Erde zugeordnet wird.