Spirituelle Sterbebegleitung
Sterbebegleitung ist eine schwere Aufgabe, die den Betroffenen und ihren Angehörigen allerdings viel Kraft und Unterstützung ermöglicht. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche Hospize, die eine Sterbebegleitung anbieten. Mitarbeiter dieser Einrichtungen stehen den Sterbenden, aber auch ihren Angehörigen in dieser Zeit mit liebevollen Worten und Beistand zur Seite. Doch viele Betroffene wünschen darüber hinaus eine spirituelle Sterbebegleitung, die mit Hilfe von gemeinsamen Ritualen das Loslassen und den Verlust erleichtern soll.
Diese Rituale speisen sich aus gemeinsamen Stimm- und Klangmeditationen, die Blockaden lösen und Trauer verstimmlichen sollen. Jeder Mensch findet in anderen Ritualen Hoffnung und Zuversicht. Diese sollten auch im Sterbeprozess inbegriffen werden. Um diesen Umgang mit dem Sterben zu erleichtern, erlernen die Begleiter in Form eines Ausbildungslehrgangs die wichtigsten Aspekte.
Die Ausbildung zum spirituellen Sterbebegleiter
Dazu zählt zum einen die Chakren-Lehre, die energetische Reinigung, die Kunst des Loslassens sowie das Hier und Jetzt würdigen. All diese Techniken sollen es den Sterbenden ermöglich gereinigt und positiv von diesem Leben zu lassen und negative Energien loszulassen. Das Gleichgewicht der Energien soll wieder hergestellt werden und ermöglichen ohne Lasten in das Jenseits einzutauchen.
Auch die Bewusstwerdung des vergangenen Lebens und seiner positiven Seite ist Teil des Sterbeprozesses respektive wird dieser dadurch vereinfacht. Generell ist ein spiritueller Sterbebegleiter jemand, der dem Sterbenden in jeder Hinsicht unterstützt. Wünscht der Betroffene beispielsweise Meditationsstunden oder ein lösendes Gespräch über bereits Erlebtes, dann ist der Sterbebegleiter zur Seite, um ihm zur Hilfe zu eilen. Besonders die letzten Lebensstunden sollten möglichst befreit und positiv gestaltet werden.