Wie Lebensberatung bei Jobverlust unterstützen kann
Immer mehr Arbeitsabläufe werden heutzutage automatisiert und digitalisiert. So geschieht es nicht immer durch eigenes Verschulden, wenn Menschen ihren Job verlieren, manchmal steckt auch der technische Fortschritt dahinter. Doch in der heutigen Zeit, in der Effizienz und beruflicher Erfolg großgeschrieben werden, kann ein Jobverlust eine schwere Lebenskrise hervorrufen.
Ältere werden aussortiert
Besonders Personen fortgeschrittenen Alters haben das Gefühl durch einen Jobverlust ihre Existenz unter den Füßen weggezogen zu bekommen. Leider scheinen Berufs- und Lebenserfahrung in der heutigen Zeit nicht mehr so viel wert zu sein. Viele Firmen setzen auf junge Berufseinsteiger, bei Budgetkürzungen müssen die Älteren zuerst gehen. Meist können Freunde und Familie auch nur hilflos zu sehen, wenn ein Mensch mit Existenzängsten zu kämpfen hat. Hier kann eine Lebensberatung eine ganz entscheidende Rolle spielen.
Depressionen nach dem Misserfolg
Ein Jobverlust kann auf Dauer und durch die hohe seelische Belastung auch die Gesundheit der Betroffenen beeinträchtigen. Nicht selten wird Alkohol zur Betäubung der Wut und Ohnmacht benutzt. Auch Depressionen und Antriebslosigkeit sowie Schlaflosigkeit und soziale Isolation können schlimmsten Falls Folge der beruflichen Niederlage sein. Eine individuelle Lebensberatung hilft Menschen dabei, die alleine nicht aus ihrem Tief heraus kommen würden, wieder aufzustehen und neuen Mut zu schöpfen.
Chancen und neue Herausforderungen
Im Verlauf einer Lebensberatung lernen die Betroffenen neue Perspektiven und Antworten auf quälende Fragen zu finden. Anfangs überwiegt meist der negative Gedanke, man habe den Jobverlust selbst verschuldet. Doch mit der Zeit kann man dieses Ereignis auch als Chance betrachten und die neue Herausforderung annehmen. Lebensberaterinnen und Lebensberater unterstützen Menschen dabei, ihren Lebensweg wieder zu finden und mit positiver Energie nach vorne zu schauen. Sie fungieren als objektive Betrachter, als Wegweiser und Stütze, bis die Betroffenen wieder gestärkt auf eigenen Beinen stehen.