Traumdeutung: Feder
In der Traumdeutung ist die Feder ein Symbol für die Verbindung vom Diesseits zum Jenseits, von Himmel und Erde. Sie stellt das Element Luft dar. In Todesanzeigen fungiert die Feder beispielsweise als Bote aus dem Jenseits.
Früher legte man zur Feststellung des Todes den Menschen eine dünne Feder auf die Lippen, um zu überprüfen, ob noch eine schwache Atmung vorliegt. Im Traum hingegen ist die Feder ein Symbol des Wandels und der Transformation. Der Kontext dieses Traumes kann uns Aufschluss darüber geben, was in nächster Zeit auf uns zukommen wird. Wenn wir wach sind, unterdrücken wir meist die Informationen unseres Unterbewusstseins. Doch durch Traumsymbole kommuniziert es mit uns und macht uns auf wichtige Dinge aufmerksam. Dabei handelt es sich um Dinge, die wir bisher nicht in unser Bewusstsein vordringen ließen, vielleicht auf Grund von geistigen oder seelischen Blockaden.
Die Feder steht für eine Wendung
Eine Feder kann auch für eine Warnung stehen, daher sollte dieses Traumsymbol aufmerksam analysiert und betrachtet werden. Gleichzeitig wird sie dem Luft- und Vogelsymbol zugeordnet und steht damit für Freiheit und Leichtigkeit. In Form einer fliegenden Taube wurde der Heilige Geist auf Jesus ausgegossen. Falke, Adler und Phönix stehen in der Heraldik für Macht und Stärke. Und auch bei den Indianern gilt die Feder als Statussymbol, denn jede Feder steht hier für einen getöteten Feind, eine vollbesetzte Federkrone spricht daher für sich.
Auch Schamanen bedienen sich in ihren Ritualen gerne der Feder. Sie benutzen Federn beispielsweise, um den Rauch ihres Räucherwerks etwas zu verteilen. Dabei unterstützt das Symbol der Feder die Transformation von Informationen im Rauch in einen Lebensbereich. Hierher kommt auch die Rolle der Feder als Bote zwischen Diesseits und Jenseits, besonders wenn auf einer rituellen Ebene eine Verbindung zu den Ahnen hergestellt werden soll. Im Traum zeigt uns die Feder meist eine Wendung an, die in unserem Leben bevorsteht. Worum es sich dabei genau handelt zeigen uns die anderen Bilder, die in unserem Traum den Kontext bilden.