Die Wirkung von Mantras
Unter einem Mantra versteht man Silben, kurze Sätze oder Worte, die offenbar eine eigene Kraft besitzen. Bei einem Mantra entsteht eine besondere Klang- und Resonanzwirkung, sie versetzten den menschlichen Körper quasi in Schwingung.
Mantras gibt es in allen Kulturen, sie üben eine sammelnde Wirkung auf die Seele aus und haben somit eine gewisse Schlüsselfunktion inne. Durch sie lassen sich Energie- und Resonanzfelder im Körper öffnen und damit erschließen.
Der Klang und der Atem bei Mantras
Durch das Aufsagen der Mantras entsteht eine Schwingung im Körper. Mund, Lippen, Zunge sowie der Kehlkopf und das Zwerchfell sind dabei an der Klangbildung beteiligt. Dabei entsteht ein Klang- und Atemmuster, das eine zugleich atemaktivierende und ausgleichende Wirkung auf den ganzen Organismus hat. In den christlichen Religionen erfüllt das Gebet die Funktion eines Mantras. Der Betende versetzt sich in Schwingung und entspannt sich dabei zutiefst.
Durch diese Entspannung ist der Mensch in der Lage, sich allein auf den Inhalt seines Mantras zu konzentrieren. Ein Mantra kann sowohl leise als auch laut aufgesagt werden, die Wirkung ist immer die Gleiche. Der gesamte Organismus entspannt sich und ist in der Lage, sich selbst in Hochstimmung zu versetzen. Der Vorteil dabei ist, dass man Mantren eigentlich überall anwenden kann. Ein geübter Mensch ist in der Lage, sich in der voll besetzten U-Bahn ebenso zu entspannen wie etwa in einem stillen Raum.
Lassen sich Mantras zur Heilung benutzen?
Mantras spielen eine große Rolle, wenn es um die Heilung geht. Viele von uns wenden sie völlig unbewusst schon in der Kindheit an. So dient das laute Weinen dem Abbau von Stresshormonen und löst damit vorhandene Energieblockaden. Manchen gelingt es sogar, chronische Schmerzen durch das Singen von Mantren zu besiegen. Das liegt wohl auch daran, dass die Töne eines Mantras die Produktion von Endorphinen fördert. Diese wirken zum Teil hundert Mal stärker als Morphium.