Rauchlesen – Einige Tipps zum Gelingen
Das Rauchlesen ist eine Methode, für die es keine festen Regeln gibt, die erlernt werden können. Die Deutung beruht daher ausschließlich auf der Intuition und der Erfahrung des Rauchlesers. Dennoch gibt es einige kleine Tipps, die das Lesen des Rauchs vereinfachen und die eingehalten werden sollten, um die Möglichkeiten des Mediums auszuschöpfen.
Persönliche Voraussetzungen optimieren
Grundsätzlich spielt die persönliche Einstellung zum Problem des Fragenden eine große Rolle. Der Rauchleser muss ehrliches Interesse an den Problemen haben und muss sie daher annehmen. Es darf kein innerer Widerstand gegen das Problem bestehen. Vielmehr muss der Rauchleser in der Lage sein, die Probleme als seine eigene anzuerkennen und sie daher zu verstehen. Wird der Rauch für fremde Personen gelesen, dann dürfen keine Vorurteile vorhanden sein. Vielmehr muss der Rauchleser stets offen für den Menschen und seine Ansichten und Bedürfnisse sein.
Das Rauchlesen erfordert insgesamt Weltoffenheit. Der Rauchleser muss in der Lage sein, sich bedingungslos einzubringen und eine Person neutral zu betrachten. Zugleich muss der Rauchleser vielseitig interessiert sein. Grundsätzlich kann das Rauchlesen nur funktionieren, wenn der Rauchleser ein sehr sozialer Mensch ist, der die Probleme der Menschen von der Person selbst abtrennen kann. Nur dann hat er die Möglichkeit, das Lesen des Rauchs zuverlässig zu praktizieren.
Welche Rauchquellen geeignet sind
Ein weiterer Tipp, der eingehalten werden sollte, ist, dass nur künstliche Rauchquellen verwendet werden sollten. Diese Quellen sollten zugleich die Möglichkeit bieten, dass der Rauch durchgehend und ohne Unterbrechungen aufsteigt. Unterbrechungen verhindern eine genaue Deutung des Rauchs, da die szenischen Sequenzen abrupt unterbrochen werden und somit kein Gesamtbild erkannt werden kann.
Daher ist es wichtig, dass das richtige Material verwendet wird. Gleichmäßige Rauchströme werden beispielsweise von Räucherstäbchen erzeugt. Aber auch feuchtes Brennholz bietet die Möglichkeit, einen kontinuierlichen Rauchstrom zu erhalten. Zugleich muss auch eine geeignete Dichte des Rauchs vorhanden sein. Der Rauch sollte leicht dunkel gefärbt sein, sodass er leicht erkennbar ist.
Die Größe und die Menge des Rauches spielt insgesamt keine Rolle. Die Fakten können grundsätzlich aus jeder Rauchmenge gelesen werden. Wichtig ist dabei, dass der Rauchleser ständig in Verbindung mit dem Problem steht. Das bedeutet auch, dass mit dem Fragesteller ständig Kontakt gehalten werden muss. Ein Monolog ist daher nicht gegeben, sondern vielmehr ein Dialog.
Voraussetzungen für die Durchführung
Wichtig ist für den Rauchleser die Einstimmung auf das Lesen des Rauchs. Er muss in der Lage sein, sich genau auf den Rauch und das Problem zu konzentrieren. Daher sollte die Umgebung möglichst störungsfrei sein. Am besten geeignet sind dabei Zimmer, die kaum Ablenkungen akustischer oder optischer Natur enthalten. Zugleich sollte die Zimmertemperatur angenehm sein. Zu hohe oder zu niedere Temperaturen lenken ab und erschweren die Deutung.
Die Atmosphäre sollte zudem von Vertrauen geprägt sein. Misstrauen lenkt ab und sorgt dafür, dass die Konzentration nicht erhalten bleibt. Grundsätzlich ist auch darauf zu achten, dass die Konzentration wirklich vollständig auf den Rauch gerichtet ist. Nur wenn ausreichend Konzentration vorhanden ist und fast ein Trancezustand eingetreten ist, kann der Rauch gelesen werden. Die Augen sind dabei möglichst weit gestellt, obwohl der Rauch sehr nah vor dem Rauchleser auftaucht. Dadurch entstehen dann die filmischen Szenen.
Niemand sollte direkt nach einigen Tagen damit beginnen, für Fragende Deutungen vorzunehmen. Vielmehr sollte einige Monate daran gearbeitet werden, Probleme und Lösungen zu deuten. Nur wenn diese Aussagen zuverlässig sind, können die ersten Schritte mit anfänglichen Problemlösungen absolviert werden. Grundsätzlich gilt, dass die Erfahrung und Intuition des Rauchlesers ausschlaggebend für eine zuverlässige Prognose ist.