Indische Grußformen: Namaste
In Großteilen Indiens ist die häufigste Grußform Namaskar oder auch Namaste. Die Grußformen werden nicht nur zur Begrüßung, sondern auch zum Abschied verwendet, begleitet von einer leichten Verbeugung und aneinandergelegten Handflächen. Namaskar bedeutet die Achtung und Ehrung der Seele der Person, die gegrüßt wird. Es besitzt mehr Energie bzw. Reinheit als der Gruß Namaste. Der Gruß Namaskar oder Namaste erhöht die spirituelle Kraft. Durch die spezielle Handhaltung soll die Aufnahme göttlichen Bewusstseins gesteigert werden.
Der Gruß ohne Körperkontakt hat den Vorteil, dass die Gefahr der Negativ-Beeinflussung von einer Person zur anderen verringert wird. Es gibt sensitive Bilder, die verdeutlichen, welche Auswirkungen der Gruß Namaskar auf die begrüßte Person hat. Sensitive Bilder können nur Künstler anfertigen, die eine sehr intensive spirituelle Praxis machen. So kommt das sensitive Bild sehr nah an die absolute Wahrheit heran. Um Ein sensitives Bild zu verstehen bzw. die Erklärung eines solchen zu verstehen, sollte ein Grundwissen in der Chakra-Lehre vorhanden sein.
Wichtig beim Gruß mit Namaste
Damit wir uns während des Grußes Namaskar oder Namaste auf die Erfassung der Vision Gottes konzentrieren können ist es wichtig, die Augen zu schließen. So können wir uns ungestört auf die andere Person oder die Seele konzentrieren. Die Finger der Hände müssen während des Grußes gestreckt sein. Aus diesem Grunde sollten niemals Gegenstände in der Hand gehalten werden. Der Fluss des Sattva – der spirituellen Energie – wird gestört, wenn die Finger nicht gestreckt sind. Noch schlimmere Folgen sind zu erwarten, sofern der gehaltene Gegenstand Tama- bzw. Raja-dominant ist. Berührt er während des Namaste die Brust oder die Stirn ist es möglich, dass Komponenten des Raja oder Tama auf die grüßende Person zurückgeworfen werden und in deren Körper eindringen können. Um die positiven Energien während des Grußes voll auszuschöpfen, ist demnach die exakte Ausführung von größter Wichtigkeit.