Nekromantie – Sprechen mit den Toten
Der Begriff Nekromantie stammt aus dem Griechischen. Er setzt sich aus dem griechischen Wort für Leichnam „nekros“ und „mantis“ das steht für Seher, zusammen.
Nekromantie ist eine Kunst, die von sogenannten „Hexenmeistern“ ausgeübt wird. Diese sprechen mit den Toten und sind so in der Lage, die Zukunft vorherzusagen. Viele Naturvölker nutzen die Nekromantie, um mit ihren Ahnen zu kommunizieren.
Wie lässt sich die Nekromantie erlernen?
Um diese Fähigkeiten zu erlernen, braucht es jahrzehntelanges Lernen. Viele Nekromanten nehmen dafür viele Entbehrungen auf sich und müssen viele Versuche unternehmen, bis sie alle Techniken beherrschen. Zu Beginn der Ausbildung wird eine längere Fastenzeit eingehalten. In dieser Zeit soll der Körper von allen Schlacken befreit werden.
Dies ist notwendig, damit der Geist des Verstorbenen eintreten kann. In der Regel schließt sich der Nekromant dafür irgendwo ein oder zieht sich in die Einsamkeit zurück. Dabei kann es hilfreich sein, sich einen einsamen Platz in der Wildnis zu suchen. Nur in absoluter Einsamkeit kann die Anrufung des Geistes gelingen. Denn wird der Geist gerufen, so darf er nicht durch die Gegenwart anderer Menschen abgelenkt werden.
Wie funktioniert eine Beschwörung?
Viele Geisterbeschwörer zünden dabei kleine Feuer an in denen sie wohlriechende Kräuter verbrennen. Der Nekromant ruft den gewünschten Geist einige Male, bis er schließlich antwortet. Die Antwort erfolgt dann entweder im Traum, aber auch aus dem Rauch heraus oder mit einer Stimme, die aus dem Nekromanten selbst zu kommen scheint.
Es ist aber auch möglich, dass ein Medium in Form einer Pflanze oder eines Tiers die Antwort übermittelt. In der Regel sind die Antworten aber eher vage, sodass nur der Nekromant selbst ihre Bedeutung erkennt. In ihrer höchsten Form besteht die Kunst der Nekromantie darin, die Auferstehung eines Toten herbeizuführen. Dies geschieht, um mit dem Verstorbenen zu sprechen und Ratschläge oder Anweisungen von ihm oder ihr zu erhalten.