Skeptiker-Verbände testen übernatürliche Fähigkeiten
Es ist wieder soweit. Die Esoterik-Gemeinde scharrt ungeduldig mit den Hufen, denn die alljährlichen Tests der Skeptiker-Verbände stehen wieder an. Hellseher, Pendler, Kartendeuter und Wünschelrutengänger können sich bewerben und einer wissenschaftlichen Prüfung ihrer übernatürlichen Fähigkeiten unterziehen.
Ein Preisgeld
Bei Bestehen vor der skeptischen Jury gibt es ein Preisgeld von 1 Millionen Euro. In ganz Europa haben sich Skeptiker in Verbänden und Vereinigungen zusammengefunden, um für mehr kritisches Denken und eine wissenschaftliche Methodik im Bezug auf paranormale Ereignisse zu propagieren. Der deutsche Verband „Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP)“ testet nun seit 1995 jährlich sich bewerbende Personen, mit mutmaßlich übersinnlichen Talenten.
Das ursprüngliche Preisgeld von 10.000 Euro räumte dabei noch niemand ab. Noch eins draufgelegt hat jetzt jedoch die belgische Skeptiker-Vereinigung SKEPP, die das Preisgeld ihres jährlichen Tests für das Jahr 2013 auf 1 Million Euro erhöht hat. Möglich machte dies ein anonymer Spender, der sich seiner Sache wohl entweder sehr sicher sein muss oder aber sehr am wissenschaftlichen Fortschritt und der Akzeptanz der Parawissenschaften interessiert ist. Interessierte und vor allem begabte Anwärter können sich bis zum 30. September 2013 bei den skeptischen Belgiern melden und sich einer Prüfung unterziehen. Wer weiß, ob solch ein hohes Preisgeld nicht tatsächlich ein Wunder zu Tage bringt.