Der Dschinn Glaube – Dämonen aus Feuer
Vielerorts begegnet man dem Dschinn. Vor allem durch die Geschichten aus 1001 Nacht ist er vielen ein Begriff. Doch was genau ist das eigentlich ein Dschinn? Wörtlich übersetzt bedeutet Dschinn soviel wie „versteckt“ oder „verborgen“. Dschinn sind daher Wesen, die man optisch gar nicht wahrnehmen kann.
Von den Dschinn ist unter anderem bereits im Koran zu lesen. Hier gibt es eine kurze Sure, in der von einer Schar von Dschinn die Rede ist, die dem Propheten Mohammed beiwohnt und seinen Worten lauscht, von der einige seinen Botschaften Glauben schenkten, andere wiederum diesen keine große Beachtung schenkten. Dieser Sure im Koran ist zu entnehmen, dass nicht nur der Mensch, sondern auch die Dschinn von Gott spezielle Pflichten und Aufgaben erhalten haben. Es wird vermutet, dass die Dschinn bereits zu Zeiten, da die Erde noch ein Himmelskörper aus Feuer gewesen ist, erschaffen wurden, um die Erde zu kultivieren. Zwar wurde Ihnen diese Bestimmung alsbald entsagt, da der Mensch an seine Stelle treten sollte. Doch ihrer religiösen Pflichten wurden sie nicht enthoben.
Dschinn sind Wesen, die dem Koran zufolge aus rauchlosem Feuer entstanden sind. Allerdings ist nicht ganz geklärt, ob es sich dabei um Feuer, Glut oder eine andere Form der Energie gehandelt haben könnte.
Dschinn – engelsgleiche Geschöpfe
Dschinn sind in etwa vergleichbar mit Engeln. Denn ebenso wie Engel können auch sie innerhalb kürzester Zeit von einem Ort zum anderen gelangen. Die Gesetze von Raum und Zeit, denen wir Menschen unterliegen, haben für sie keine Bedeutung. Doch ein Mensch, dessen Geist sich den Grenzen der Materie entsagt hat, übertrifft die Geschwindigkeit der Dschinn sogar noch. In der Bewältigung schwieriger Aufgaben hingegen sind die Dschinn und auch die Engel dem Menschen weit überlegen. Die Kraft immaterieller Dinge ist der physischer Objekte weit überlegen. Während unser Körper nur im Hier und Jetzt agieren kann, überwindet unser Verstand große Entfernungen.