Dämonen – Verbannt in die Höllen

Dämonen

Der Glaube an böse Geister ist so alt wie die Menscheit. Die Vorstellung, dass das Böse in Form von Dämonen auftritt, existiert so lange, wie der Glaube an die Götter. Der christliche Glaube definiert den Begriff Dämon als einen unreinen Geist. Einst waren sie Engel, jedoch lehnten sie sich gegen Gott auf und wollten ihn stürzen. Sie wurden besiegt und in die Hölle verbannt.

Seit dieser Zeit versuchen der Teufel und seine Dämonen, den Menschen zu verführen und zu bedrängen. Der Dämon trägt im Volksglauben unterschiedliche Namen und Erscheinungsbilder, so tritt er als der schwarze Mann oder Feuerdämon auf. Gerade die christlichen Kirchen entwickelten sehr viel Fantasie, wenn es darum geht, Dämonen ein Gesicht zu geben.

Exorzismus als Mittel gegen Dämonen

Der Exorzismus gilt in vielen Religionen als Mittel, um einen Dämon zu vertreiben. Nach der Glaubenslehre kann ein Dämon sowohl Menschen als auch Tiere befallen und sich ihrer bemächtigen. Um ihn zu vetreiben sind ganz bestimmte Rituale notwendig. Der vom Dämon besessene wird dabei unterschiedlichen Ritualen unterzogen.

Dabei wird der Dämon beim Namen genannt und ihm wird befohlen, den Körper zu verlassen und nicht wieder zurückzukehren. Bei der Austreibung eines Dämonen ging man selten zimperlich mit dem Opfer um. Der Exorzist nahm dabei oft genug den Tod des „Besessenen“ in Kauf. Diese, zum Teil sehr obskuren Methoden haben sich bis in die heutige Zeit gehalten. Viele, heute als psychische Krankheiten geltende Zustände, wurden bis vor wenigen Jahrzehnten noch als Zeichen einer Besessenheit gesehen und dementsprechend „behandelt“.

Dämonen in der Kunst

Dämonen eigneten sich immer schon als lohnendes Motiv für Künstler. Je schrecklicher die Fratze, umso größer der Erfolg beim Publikum. Dass das auch heute noch funktioniert, zeigen die zahlreichen Horrorfilme. Sie leben von der Angst der Menschen vor Dämonen. Offenbar ist es notwendig, dem Bösen einen Namen und ein Gesicht zu geben, um mit den eigenen Ängsten zu leben.

 

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