Der Apfelbaum und die paradiesische Frucht
Jeder von uns kennt Äpfel, allerdings ist das was wir im Supermarkt finden nur ein Bruchteil vom gesamten Angebot. Die Sorten, die den Ursprung des Apfels ausmachen sind viel charakteristischer und oft auch verträglicher.
Eigenschaften:
Auf der ganzen Welt gibt es wohl bis zu 30.000 verschiedene Sorten und sie sind teilweise auch sehr schwer zu unterscheiden. In deutschen Supermärkten findet man gerade mal 7 und angebaut werden hier im Land insgesamt 25. Es gibt sehr kleine Äpfel, die gerade mal einen Durchmesser haben von einem Zentimeter. Äpfel wachsen nie alleine auf einem Baum, sie sind immer als Büschel anzutreffen und ihre Blüten duften außerordentlich gut.
Standorte:
In Mitteleuropa sind Äpfel die am weitesten verbreitete Obst Art. Ursprünglich stammen sie aus Asien, mittlerweile gehören sie zu einem Landschaftsbild ganz normal dazu. Unter Staunässe sterben Apfelbäume ab, ansonsten mögen sie sonnige bis halbschattige Plätze um sich zu entfalten. Da sie sehr schnittverträglich sind eigenen sie sich auch als Spalierbäume.
Verwendung:
Auf dem Markt findet man Äpfel sowohl roh als auch zu Säften, Chips oder sonstigem verarbeitet. Mit dem Holz kann man hervorragend Werkzeug, Möbel und Spielzeug produzieren. In Parks findet man häufig Zierapfel-Bäume, weil sie durch ihre Blüten und Früchte sehr schön aussehen.
Das Holz:
Die Stämme werden bis zu 60 cm (Durchmesser) groß und wachsen oft krumm. Da wilde Bäume sehr selten ist, ist auch ihr Edelholz ein seltenes Produkt. Durch den ungleichen Wuchs des Baumes bekommt das Innere starke Maserungen. Wenn Apfelbaumholz weiterverarbeitet wird, kann man es einfach schneiden und polieren, es ist allerdings nicht witterungsbeständig.
Spirituelle Bedeutung:
Der Apfel gilt als Symbol für Vollkommenheit, Weisheit, Weiblichkeit, Fruchtbarkeit, Glück, Liebe und Unsterblichkeit. Früher bezeichneten Griechen sogar Granatäpfel und Quitten als Äpfel. Für die Kelten war der Apfelbaum sogar einer von 7 heiligen Bäumen. Diese heiligen Bäume durften nicht angerührt werden, was den Stellenwert des Apfelbaumes nochmal deutlich macht.
