Die sieben Hauptchakren – Das Sakralchakra

Die sieben Hauptchakren - Das Sakralchakra

Das Sakralchakra ist das zweite Haupt-Chakra und ist unterhalb des Bauchnabels, in etwa auf Höhe des Hüftknochens, zu finden. Die Resonanz des Chakras besteht zum Äther- und Emotionalkörper. Die Resonanzfarbe ist orange, sein Element das Wasser. Das Sakralchakra beschäftigt sich mit Erfahrungen auf emotionaler Ebene und dient als Kanal für die kreative Energie des Lebens. Weitere Themen sind Lust, Sexualität, Lebendigkeit, Begehren und schöpferische Kraft.

Geöffnetes Sakralchakra

Ein geöffnetes Sakralchakra sorgt für pure und leidenschaftliche Lebendigkeit. Mit unbändiger Lebensenergie können diese Menschen ihre kreative Energie ausleben und spüren enorme Freude und tiefe Leidenschaft. Sie sind sich ihres Daseins komplett bewusst und erleben ihre Emotionen in vollem Vertrauen. Deshalb geht damit auch häufig ein erfülltes Sexualleben einher, in dessen Kontext sich Menschen mit geöffnetem Sakralchakra voll hingeben und öffnen können.

Diese Personen empfinden zudem eine Selbstakzeptanz und Selbstliebe, die daraus resultieren, dass sie in der Regel keine Scham- oder Schuldgefühle entwickeln. Somit sind sie eins mit all ihren authentischen menschlichen Bedürfnisse von Körper und Seele. Durch diese innere Stabilität und Balance ist es ihnen auch leicht möglich, Beziehungen zu anderen Menschen positiv und liebevoll zu gestalten. Das Sakralchakra steht im Zusammenhang mit dem Fortpflanzungstrieb. Es beeinflusst also auch die Rollenempfindung als Elternteil. Mütter und Väter mit geöffnetem Sakralchakra sind selbstbewusst und sicher in ihrer Rolle und können Emotionen der Kinder leicht händeln.

Menschen können einige Strategien anwenden, um das Sakralchakra zu öffnen und sich dem Fluss des Lebens wieder hinzugeben. Dazu zählen die Aufarbeitung von frühkindlichen und karmischen Erfahrungen sowie die Auseinandersetzung mit Gefühlen wie Scham, Schuld und Verlegenheit, damit ein neues Verhältnis zu Sinnlichkeit und Lebendigkeit aufgebaut werden kann. Weiterhin kann auch Meditation und Energiearbeit, sinnliche Körperarbeit und Unterstützung durch Edelsteine, Klangschalen und Aromen helfen. Das Sakralchakra ist mit dem Element Wasser verbunden. Trinken, Schwimmen, die Nähe zu Flüssen und Wasser wirken sehr unterstützend.

Störungen des Sakralchakras

Die Öffnung des Sakralchakras ist wichtig, da es sonst zum Verlust der Lebensfreude und Lustlosigkeit sowie einer Angst mit der Umwelt zu interagieren kommen kann. Die Folge davon sind häufig mangelnde Vitalität und Gesundheit. Zusätzlich empfinden Menschen mit gestörtem Sakralchakra körperliche Berührungen und Intimität als unangenehm, was sich in Orgasmusschwierigkeiten und einer erektilen Dysfunktion sowie generellem Libidoverlust äußern kann. Auf der anderen Seite kann es auch zu Sexsucht und Nymphomanie kommen.

Im Allgemeinen fällt es bei einer Störung des Sakralchakras schwer, sowohl mit den eigenen als auch den Emotionen der Mitmenschen umzugehen. Die Folge sind in einigen Fällen Gefühle von Einsamkeit oder Fremdheit. Stimmungsschwankungen und extreme Eifersucht sind weitere Anzeichen eines gestörten Sakralchakras. Im Bereich des Physischen treten Probleme wie chronische Müdigkeit, Nierenerkrankungen, Geschlechtskrankheiten, Potenzstörungen, Harnwegsinfektionen und Schmerzen an der Lendenwirbelsäule und der Hüfte auf.

Ursache einer Blockade

Da das Sakralchakra stark mit unseren sinnlichen und emotionalen Erfahrungen verbunden ist, liegen auch die Ursachen für Störungen in diesem Bereich. Häufig beginnt die Blockade bereits in der Kindheit, wo sie durch fehlende oder überwältigende emotionale Erfahrungen aufkommen. Probleme treten auch auf, wenn Kinder negative Erlebnisse haben, wenn sie ihre authentischen Bedürfnisse offen ausleben. Weitere Gründe für eine Blockade können demnach auch fehlende – emotionale und körperliche – Zuneigung, Unterdrückung des emotionalen Ausdrucks sowie auch tiefgehende Traumata und sexueller Missbrauch sein. Während der Pubertät können Störungen entstehen, wenn die Sexualität stark unterdrückt wird. Im Erwachsenenalter führt dies häufig zu einem gehemmten oder gestörten Sexualleben.

 

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