Das Sternbild: Perseus

Das Sternbild: Perseus

Perseus war einst ein Held der griechischen Mythologie, der ein sehr bewegtes und abenteuerreiches Leben führte. Er war ein Sohn von Göttervater Zeus und der Danaë. Eines der Abenteuer von Perseus war etwa, dass er die Gorgone Medusa tötete. Medusa war vor allem wegen ihres tödlichen Blickes gefürchtet, mit dem sie Menschen zu Stein verwandeln konnte. Als Perseus ihr den Kopf abgeschlagen hatte, entsprang ihrem Nacken das geflügelte Pferd Pegasus, auf dem Perseus fortan durch die Lande flog.

Eines Tages begegnete Perseus in Äthiopien der schönen Andromeda, die an einen Felsen gekettet war, da sie dem Meeresungeheuer Keto geopfert werden sollte. Mithilfe des Kopfes der Medusa war es Perseus allerdings gelungen, das Meeresungeheuer in Stein zu verwandeln und so Andromeda zu retten, die er daraufhin zu seiner Frau nahm. Ursprünglich sollte Andromeda dem Meeresgott Poseidon geopfert werden, den ihre Eltern Kepheus und Kassiopeia besänftigen wollten.

Perseus am nächtlichen Sternenhimmel

Bei Perseus handelt es sich um ein zirkumpolares Sternbild, welches in unseren Breitengraden während des gesamten Jahres am Himmel anzutreffen ist. Am besten ist es aber im Herbst und im Winter zu sehen. Ein Teil des Sternbildes befindet mitten in der Milchstraße.

Gebildet wird das Sternbild Perseus aus den Sternen

  • Mirfak,
  • δ,
  • ε,
  • und ζ Menkib,

welche den Körper und ein Bein des Helden bilden. Auch der Kopf der Medusa ist in dem Sternbild enthalten. Er wird durch den Stern Algol dargestellt. Algol ist in der griechischen Mythologie der böse Blick der Medusa. Er wird auch als Teufelsauge oder Dämonenstern bezeichnet, da er rötlich erstrahlt und im Rhythmus von etwa drei Tagen seine Helligkeit verändert.

Wo kann man Perseus am Himmel finden?

Perseus ist am besten im Herbst und Winter am Himmel auszumachen. Das Sternbild steht in dieser Zeit recht hoch am Himmel, es liegt zwischen dem Sommerdreieck und der Kassiopeia. Das Sternbild Andromeda zeigt sogar am Herbstviereck vorbei in seine Richtung.

 

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