Die Sonne, Quelle unseres Lebens
Die Sonne ist der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Sie ist der helle Stern um den sich in unserem Teil der Galaxie alles dreht. Bis zur Renaissance ging man davon aus, dass sich alles um die Erde dreht. Man sah die Erde als Zentrum des Universums. Erst relativ spät erkannte man durch Zweifel von Galilei Galileo, Nikolaus Kopernikus und Giordano Bruno, dass sie das eigentliche Zentrum ist.
Die Sonne ist gigantisch
Sie hat ein so großes Volumen, dass man sie mit einer Million Erdkugeln füllen könnte. Nicht einmal der größte Planet unseres Sonnensystems, der Jupiter, kommt ansatzweise an die Größe der Sonne heran. In unserem Sonnensystem, macht der Stern, der uns unser Leben schenkt, über 99 Prozent der Masse aus.
Die Sonne ist aber nicht nur sehr groß, sondern erzeugt auch noch eine unglaubliche Menge an Energie. Im Kern der Gaskugel herrschen Temperaturen von bis zu 14 Millionen Grad. Die hohen Temperaturen ermöglichen das Verschmelzen von Wasserstoffatomen zu Helium. Bei diesem Vorgang wir ein Teil der Masse in Lichtenergie umgewandelt und dann von der Sonne abgestrahlt. So kann die Sonne unsere Erde und andere Planeten mit ihrer wertvollen Energie versorgen.
Ursprung des Lebens
Jedes Lebewesen auf der Erde ist abhängig von der Sonne. Ohne sie würde es auf unserer Erde kein flüssiges Wasser geben. Nur durch dieses flüssige Wasser konnte das Leben auf unserer Erde entstehen. Deshalb wurde sie von früheren Kulturen oft als Gottheit verehrt.
Zeitmaßstab
Da die Sonne sehr regelmäßig auf- und wieder untergeht, wurde sie schon sehr früh als Zeitmaßstab benutzt. Sie war der Ursprung der ersten Kalender, die vor allem für die Landwirtschaft sehr wichtig waren.
Die Sonne ist nicht der einzige Stern
Die Sonne die wir kennen, ist nur ein mittelmäßig großer Stern am Rande der Milchstraße. In der Milchstraße gibt es unzählige weitere sonnenartige Sterne, die auch ganze Systeme mit Energie und Licht versorgen und teilweise viel größer sind.