Mundanastrologie

Mundanastrologie

Die Mundanastrologie bezeichnet den Zweig der Astrologie, der sich mit gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigt. Sie sich im Gegensatz zur Individualastrologie mit der Welt („Mundus“) So wurden in letzter Zeit in esoterischen Kreisen Barack Obamas Horoskop diskutiert, da es großen Einfluss auf Amerika und die Welt hat. Häufig sind heutzutage auch noch Horoskope von großen Firmen, für die eigens Astrologen angestellt werden und auch in Personalfragen aktiv werden. Ein weiteres Überbleibsel aus den Hochzeiten der Mundanastrologie in Antike und Mittelalter sind im Demeter und der Landwirtschaft nach Mondstand wiederzufinden.

Geschichte

Historisch ist die Individualastrologie aus der Mundanastrologie entstanden, da der Fokus auf das Individuum kulturell erst in jüngster Zeit aufgetreten ist. In der Antike waren Astrologen den heutigen Regierungsberatern im Stab der Präsidenten und Minister ähnlich, die durch ihre Interpretation der Sterne auch über Krieg und Frieden mitentschieden. Der größere Maßstab der Betrachtung spiegelt sich auch in der größeren Rolle von Zyklen von Planeten, Ingressen und Finsternissen für die Bestimmung wider. Heute sind vor Allem in Asien die Astrologen noch Ratgeber bei Staatsangelegenheiten – das letzte westliche Staatsoberhaupt, das sich Rat von Astrologen holte war Ronald Reagan, der auch sonst ungewöhnlich auffiel; Stichwort: „Star Wars“ und sein Appell zur Verreinigung der Menschheit gegenüber einem außerirdischen Gegner vor den Vereinten Nationen.

Mundanastrologie heute

Die wichtigste Aufgabe der Mundanastrologen war die Vorhersage des Wetters – auch über längere Zeiträume, um sich auf Dürren vorzubereiten – oder die entsprechenden rituellen Gegenmaßnahmen zu ergreifen um die Götter umzustimmen. Heute scheinen astrologischen Komponenten trotzdem in vielen Bereichen der Gesellschaft – wenn auch nur unterschwellig oder verborgen – große Bedeutung zuzukommen. Besonders auch im Gesamtbewusstsein der Menschheit prominent war der Einfluss der Sterne auf unsere Zivilisation in Zusammenhang mit dem Phänomen „2012“. Die esoterische Theorie hinter der Beschäftigung mit dem vergangenen Jahr war, dass die Sterne genau so zu einander stehen, dass bestimmte Energien unsere Erde treffen werden, die so nur in sehr langen Intervallen zu uns auf den Weg geschickt werden.

Im „Mainstream“ kam es nach dem Ausbleiben der großen prophezeiten Veränderungen zum erwartbaren Lächerlichmachen der Astrologie und derer, die ihren Prophezeiungen glauben schenkten. Da es sich bei diesen Energien jedoch um feinstoffliche handelte, ist die Häme vielleicht trotzdem unberechtigt. Bezogen auf die großen astrologischen Zyklen, die eben nicht durch plötzliche, sondern langsame Prozesse bestimmt werden, könnten wir uns trotzdem durchaus in einem Wandel des Bewusstseins befinden. Jene, die für subtilere Energien und höhere Bewusstseinszustände offen sind, scheinen diese Meinung jedoch zu vertreten und stehen somit in Einklang mit den großen astrologischen Prognosen für unsere Zeit.

 

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