Wenn sich die Sonne verdunkelt
Es ist ein Himmelsspektakel, dass sich kaum jemand entgehen lassen möchte: die Sonnenfinsternis. Diesen Freitag, am 20. März ist es wieder soweit! Zwischen 09:40 Uhr und 11:40 Uhr wird sich unser Himmel wieder verfinstern. Bei diesem Vorgang verändert sich die Erde für einige Augenblicke und so ist eine Sonnenfinsternis ein magisches Ereignis, das im Gedächtnis bleibt. Da stellen sich die Fragen, was eine Sonnenfinsternis so magisch erscheinen lässt und wie sie entsteht.
Wie entsteht eine Sonnenfinsternis?
Eine Sonnenfinsternis tritt ein, wenn sich Sonne, Mond und Erde auf einer Linie befinden. In dieser Konstellation steht der Mond zwischen Sonne und Erde, wirft einen Schatten und verdunkelt so die Sonne.
Bei einer totalen Sonnenfinsternis verschwindet die Sonne vollständig hinter dem Mond, aber nicht jede Sonnenfinsternis ist eine totale. So gibt es die partielle Sonnenfinsternis bei der die Sonne nur teilweise bedeckt ist oder die ringförmige bei der der äußere Ring der Sonne zu sehen bleibt. Welche Form der Finsternis zu beobachten ist, kommt darauf an in welchem Abstand die Himmelskörper zu einander stehen und wo der Beobachter sich auf der Erde befindet. Die Begleitphänomene einer Sonnenfinsternis sind zwar unterschiedlich stark ausgeprägt, aber immer gleich.
Begleitende Phänomene
Während einer Sonnenfinsternis verändert sich die Natur und die Welt wirkt beinahe unnatürlich. Zum einen beginnen die Schatten zu fliegen und Lochblenden zu bilden. Zum anderen wird es dunkler und das Licht färbt sich bleiern. Ein leichter Wind scheint aufzufrischen und die Natur wird still, während die Temperatur merklich abfällt. Gleichzeitig sind am Himmel rund um die Sonne Planeten und Fixsterne zu sehen und der Horizont färbt sich orange bis rötlich. Auch die Tier- und Pflanzenwelt reagiert verändert auf die ungewöhnliche Situation: Blüten schließen sich, einige Tiere werden nervös und andere werden ungewöhnlich ruhig. So sind es sehr besondere Momente, die lange erinnert werden.
Mythen
Einige Beobachter denken voller Freude und Spannung an die letzte Sonnenfinsternis zurück, andere sehen das außergewöhnliche Spektakel eher negativ. Dadurch ranken sich die unterschiedlichsten Mythen um die Sonnenfinsternis. Beispielsweise schwören einige Menschen darauf während einer Sonnenfinsterns Heilerde aufzutragen, denn die Maske wirkt durch die besonderen Strahlen der verdunkelten Sonne intensiver. Andere gehen in den Garten und ernten Gemüse, da sich die Schnecken während der Dunkelheit nicht bewegen. Wieder andere glauben an einen Geschlechterwechsel von Sonne und Mond, der sich für eine kurze Zeit auf zwei Liebende überträgt.
Eine Sonnenfinsternis ist ein spektakuläres natürliches Phänomen mit einem großen Einfluss auf Mensch und Natur. Durch unterschiedliche Naturphänomene wird sie zu einem unvergesslichen Ereignis für viele Beobachter. Diese bewerten die Sonnenfinsternis ganz unterschiedlich und verbinden die verschiedensten Mythen und Rituale mit der ungewohnten Dunkelheit. Finde am Freitag heraus wie die Sonnenfinsternis auf Dich wirkt und was Du damit verbindest.