Rauchlesen – Ursprung, Herkunft, Grundlagen

Rauchlesen- Ursprung Herkunft und Grundlagen

Das Rauchlesen ist eine der seltensten Formen der Wahrsagerei. Es basiert darauf, dass Rauch aufsteigt und darin szenische Bilder gesehen werden können. Dabei bietet das Rauchlesen nicht nur die Möglichkeit, die Zukunft zu deuten. Vielmehr können auch die Gegenwart und die Vergangenheit innerhalb der Szenen ausgelesen werden.

Die Ursprünge der Technik

Die Ursprünge des Rauchlesens sind noch immer nicht geklärt. Während einige behaupten, das Rauchlesen sei indianischen Ursprungs, gehen andere davon aus, dass die Technik selbst aus Indien stammt. In beiden Regionen gibt es ähnliche Möglichkeiten, obwohl die Mystik der Völker vollkommen unterschiedlicher Natur ist.

Faktisch muss die Methode allerdings bereits einige Hundert bis einige Tausend Jahre alt sein. Beide Völker waren der Natur sehr verbunden und deuteten schon immer Zeichen aus den verschiedensten Medien wie eben dem Rauch oder auch dem Wasser. Dabei ist das Rauchlesen keine Technik, die durch das Erlernen einfacher Regeln erlernt werden kann. Vielmehr bedarf es jahrelanger Erfahrung und langer Übung, um die Zeichen des Rauches zu deuten und zuverlässige Aussagen zu treffen.

Im Gegensatz zur Kartendeutung oder Pendeln ist die Methode nicht auf statische Momentaufnahmen ausgelegt. Vielmehr handelt es sich dabei um szenische Deutungen, die durch die Bewegungen des Rauches entstehen. Das bedeutet, dass der Rauchleser den Rauch genau ansehen muss und sich dann vollständig darauf konzentriert. Dadurch wird eine Art von Trancezustand erreicht, der dann dazu führt, dass sich die Bewegungen des Rauches auflösen und die beschriebenen Szenen entstehen.

Wie funktioniert das Rauchlesen

Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Materialien, die den Rauch auslösen. Je nachdem, welcher Ursprung vermutet wird, ist das Hauptmedium traditionell ein Räucherstäbchen oder auch Büffelhaut, die dann angezündet werden, um den Rauch zu erzeugen. In vielen Fällen wird allerdings auch feuchtes Holz verwendet.

Einige Rauchleser behaupten sogar, dass die besten Medien Tabakwaren seien. Da das Rauchlesen viel Rauch benötigt, sollte allerdings bei großen Rauchquellen wie Holz darauf geachtet werden, dass die Wahrsagerei nicht in geschlossenen Räumen durchgeführt wird, da dies sehr schnell gefährlich werden kann. In geschlossenen Räumen sollten daher vielmehr die normalen Mittel wie die Räucherstäbchen oder die Tabakwaren genutzt werden.

Es gibt keine festen Regeln

Grundsätzlich können nicht einfach einige Regeln eingehalten werden, die dann zur Deutung führen. Vielmehr muss sich der Rauchleser auf die Probleme des Fragenden einlassen. Nur dann wird er in der Lage sein, die richtigen Zeichen zu filtern und zu deuten. Danach sucht der Rauchleser den Kontakt mit den Elementen und konzentriert sich vollständig auf den Rauch, bis eine Art von Trance entsteht, die allerdings nicht zu einer Auflösung des Diesseits führt.

Der Rauch verwandelt sich dann in szenische Darstellungen, die vom Rauchleser immer wieder kommuniziert werden. Er steht daher immer im Kontakt mit dem Fragenden und es findet ein Austausch statt. Insgesamt besteht die Technik daher nicht aus einem erlernbaren Regelwerk. Vielmehr muss der Rauchleser dazu berufen sein und über eine tiefe Intuition verfügen, die ihm die Deutung überhaupt erst ermöglicht.

 

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