Die Geschichte hinter Freitag dem 13.
Schon seit vielen Jahrhunderten steht Freitag der 13. in Verbindung mit bevorstehendem Unglück. Die Angst vor der Nummer hat sogar einen Namen: Triskaidekaphobie.
Freitag der 13. Unglücksgedanke hat Ursprung Christentum
Ursprünglich stammt der Aberglaube aus den Anfangszeiten des Christentums. Beim Abendmahl von Jesu Christi und dessen Verhaftung waren insgesamt 13 Menschen anwesend. An einem Freitag wurde er dann gekreuzigt. Zunächst war nur die Zahl 13 ein schlechtes Omen, wurde dann der Freitag dazu kombiniert, bedeutete dies doppeltes Unglück. Zudem gilt die Zahl 12 unter Numerologen als komplette Zahl, denn es gibt 12 Monate, 12 Götter im Olymp und so weiter – und die Zahl 13 steht eben nur direkt dahinter.
Für den Aberglauben gibt es auch zahlreiche Beispiele. So wurde die Apollo-13-Mission von 1970 abgebrochen, weil es Probleme mit der Rakete gab. Dazu kam, dass die Mission um 13:13 Uhr Militätzeit startete und die Probleme sich am 13. April ereigneten. In vielen größeren Gebäuden gibt es beispielsweise auch keine Zimmernummer 13 und auch die 13. Etage wird gerne einmal weggelassen. Der ehemalige Präsident Rosevelt ging der Zahl besonders stark aus dem Weg. Er ging an so einem Datum sogar nicht auf Reisen.
Triskaidekaphobiker vermeiden das Datum
Einer Auswertung der KKH (Kaufmännischen Krankenkasse) zufolge, sind an einem Freitag den 13. bis zu fünfmal soviele Menschen krankgeschrieben als an anderen Freitagen. Wer Triskaidekaphobiker ist, vermeidet es sogar um diesen Zeitpunkt herum zu verreisen oder Termine wahrzunehmen, aus Angst, es könnte etwas passieren.
Im Gegensatz dazu war die Zahl 13 bei vielen Völkern sogar heilig. Im Lunisolarkalender wurde ein 13. Monat alle paar Jahre dazu genommen, um sich an das tatsächliche Sonnenjahr anzupassen. Auch bei den Germanen galt sie als Glückszahl, bei vielen Juden und Japanern heute noch. Auch, wenn sich bei Letzteren langsam immer mehr der Abergaube an das Unglück mit der Zahl 13 einschleicht.