Traumdeutung: Fremder
Wenn unsere Persönlichkeit im Traum einen verborgenen Aspekt in den Vordergrund bringt, dann ist das oft ein Fremder. Dabei handelt es sich um eine Persönlichkeit, die wir schon lange in uns tragen und jetzt erst zum Vorschein kommt. Im Traum nehmen wir sehr viele Statisten wahr. Dabei handelt es sich um Personen, die zwar in unseren Träumen vorkommen, allerdings keine besondere Rolle spielen und deswegen seelenlos und fern wirken. Wenn eine Person hingegen sehr genau wahrgenommen wird und Du alle Aspekte dieses Menschen wahrnehmen kannst, dann spiegelt diese Person Eigenschaften und Merkmale von Dir selbst wieder.
Fremder spiegelt unsere eigene Persönlichkeit wieder
Wenn wir in einem Traum das Gewicht ganz klar auf die Handlung legen und nicht auf die Personen, dann ist klar, dass es sich bei den vorkommenden Menschen nicht um Wichtige handelt. Eine Person, die aktiv ist im Traum und die wir ganz klar erkennen können steht für einen Aspekt in uns, der durch diese Person an die Oberfläche gerät. Deshalb erscheinen uns fremde Personen oft sehr real, sogar realer als Personen, die wir kennen und die zum Alltag unserer Träume gehören. Statisten sind, wie der Name es schon sagt, von geringer Bedeutung in unseren Träumen, Fremde hingegen spiegeln einen Aspekt unserer Persönlichkeit wieder und sind in der Traumdeutung von sehr großer Bedeutung. Eine fremde Person im Traum probiert auch immer, uns das Gefühl zu vermitteln, dass es sich sehr deutlich um einen deiner Seelenaspekte handelt.
Gefühle im Traum spielen eine entscheidende Rolle
Im Traum spielen vor allem die Gefühle, die wir in Verbindung zu den Fremden haben, eine entscheidende Rolle. Durch die Gestalt einer fremden Person drängt ein Gefühl an die Oberfläche, das wir normalerweise in uns versteckt halten. Es könnte sich dabei auch um Angst, Süchte oder Triebe handeln. Ganz egal, worum es in unserem Traum geht, wenn uns die fremde Person sympathisch vorkommt, dann repräsentiert sie einen Aspekt von uns, den wir stärker ausprägen wollen oder eben das genaue Gegenteil, wenn die fremde Person uns unheimlich erscheint.