Religionen und ihre Götter
Im Gegensatz zu den drei großen monotheistischen Religionen Christentum, Judentum und Islam, werden in anderen Glaubensgemeinschaften mehrere Gottheiten angebetet. Zum Teil gehören diese schon der Geschichte an, wie etwa die Kelten. Viele Religionen beten aber auch heute noch eine Vielzahl unterschiedlicher Götter an.
Kelten
In der Religion der Kelten existiert ein Jenseits, in das Verstorbene nach ihrem Tod gelangen. Dort blieben sie, bis sie wiedergeboren wurden. Als Mittler zwischen den Welten fungierten die Druiden. Ihre Funktion war aber nicht auf die Religion beschränkt, ein Druide war ebenso Richter wie Prophet oder Heilkundiger.
Im Gegensatz zu den drei großen monotheistischen Religionen, Christentum, Judentum und Islam, werden in anderen Glaubensgemeinschaften mehrere Gottheiten angebetet. Zum Teil gehören diese schon der Geschichte an, wie etwa die Kelten.
Viele Religionen beten aber auch heute noch eine Vielzahl unterschiedlicher Götter an.
Buddhismus
Anders als der Keltenglaube existiert der Buddhismus bis in die Gegenwart. Sein Ursprung liegt in Indien. Begründer dieser Religion ist Siddharta, der später den Beinamen Buddha erhielt. Der Buddhismus kennt eigentlich keine Götter. Die Gläubigen streben danach, ihrem Religionsgründer ähnlich zu werden und so dem ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt zu entrinnen. Heute gehört der Buddhismus, neben dem Christentum, dem Islam und dem Judentum, zu den weitverbreitesten Religionen. Er baut auf den vier edlen Wahrheiten über das Leben auf.
Hinduismus
Im Hinduismus sind eine ganze Reihe von Religionen vereint. Im Gegensatz zu anderen Lehren existieren hier mehrere Weltanschauungen gleichberechtigt nebeneinander. Auch die Hindus glauben an Wiedergeburt und den Kreislauf des Lebens. Dieser lässt sich durch eine entsprechende Lebensweise unterbrechen. Der Hinduismus kennt viele Götter, die wichtigsten männlichen Götter sind Brahma, Vishnu und Shiva. Als bekannte weibliche Gottheiten gelten Durga, Lakshmi und Sarasvati. Das Zentrum des Hinduismus ist Indien.
Daoismus
Diese Glaubensrichtung ist vor allem in Japan und China verbreitet. Er ist ebenfalls von der chinesischen Philosophie geprägt. Gründer des Daoismus ist Laotse. Im Daoismus gibt es eigentlich keine Götter, er beschreibt vielmehr die größte Kraft im Universum. Die Natur gilt dabei als Vorbild für den steten Wandel. Neben dem Konfuzianismus und dem Buddhismus, prägte der Daoismus die Entwicklung Chinas maßgeblich mit. Das Wort “Dao” leitet sich vom Wort Weg ab.